Metaplanet Aktie: Verzweiflungstat!
 
                                        Die Metaplanet-Aktie durchlebt derzeit massive Turbulenzen. Der einst gefeierte Bitcoin-Treasury-Player kämpft mit einem dramatischen Kursverfall und greift zu drastischen Maßnahmen. Ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm soll die Talfahrt stoppen - finanziert durch die eigenen Bitcoin-Bestände.
Kurseinbruch schockt Anleger
Der Markt bestraft die Aktie gnadenlos. Während die Papiere im Frühjahr während der Treasury-Euphorie noch über 1.930 Yen notierten, ist der Kurs dramatisch eingebrochen. Binnen eines Monats verlor die Metaplanet-Aktie einen erheblichen Teil ihres Wertes. Die Abkühlung der Begeisterung für Bitcoin-Treasury-Unternehmen trifft das Papier mit voller Wucht.
Notbremse gezogen - 75 Milliarden Yen mobilisiert
Am 28. Oktober startete das Unternehmen ein massives Gegenprogramm. Die Eckdaten des Rückkaufs zeigen die Dimension der Verzweiflung:
- Rückkauf von bis zu 150 Millionen Aktien
- Das entspricht 13,13% aller ausgegebenen Papiere
- Gesamtvolumen: 75 Milliarden Yen
- Finanzierung über Bitcoin-besicherte Kreditlinie
- Laufzeit: 12 Monate
Die Ironie: Metaplanet verpfändet seine digitalen Assets, um die eigene Aktie zu stützen - ein riskantes Manöver in volatilen Krypto-Zeiten.
Vertrauen der Investoren bricht weg
Der Auslöser für den Ausverkauf ist eine fundamentale Bewertungsverschiebung. Zeitweise sank die Marktkapitalisierung unter den Wert der Bitcoin-Reserven - eine klare Umkehrung der früheren Premium-Bewertung. Anleger sind nicht mehr bereit, einen Aufschlag für das Geschäftsmodell zu zahlen.
Besonders brisant: Seit Anfang Oktober hat Metaplanet keine neuen Bitcoins mehr erworben. Das könnte als Signal der Schwäche interpretiert werden - oder als strategische Pause vor dem nächsten Zukauf.
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