Die japanische Bitcoin-Treasury-Gesellschaft Metaplanet erlitt gestern einen dramatischen Kurssturz von über 10 Prozent auf 516 Yen. Mit einem Minus von 37,9 Prozent im vergangenen Monat steuert die Aktie auf den tiefsten Stand seit Mai zu. Was steckt hinter diesem spektakulären Absturz?

Death Cross signalisiert weitere Verluste

Technische Analysten schlagen Alarm: Metaplanet hat ein sogenanntes Death Cross ausgebildet. Dieses bearische Signal entsteht, wenn kurzfristige gleitende Durchschnitte unter längerfristige fallen – ein klassisches Warnsignal für weitere Kursverluste.

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Der Absturz von einem 52-Wochen-Hoch bei 1.930 Yen auf aktuell 516 Yen bedeutet einen dramatischen Wertverlust von 73 Prozent. Anleger, die zur Spitze einstiegen, sehen sich mit katastrophalen Verlusten konfrontiert.

Bitcoin-Strategie versagt komplett

Trotz gewaltiger Bitcoin-Holdings von 30.823 BTC im Wert von etwa 3,33 Milliarden Dollar kann Metaplanet die Anleger nicht überzeugen. Die Bitcoin-Rendite von 497,1 Prozent im Jahr 2025 verpufft ohne jede Wirkung auf den Aktienkurs.

Besonders brisant: Im Oktober kaufte das Unternehmen für 615 Millionen Dollar weitere 5.268 Bitcoin zu durchschnittlich 116.870 Dollar das Stück. Doch statt zu steigen, sackte die Aktie weiter ab.

Die wichtigsten Kennzahlen im Überblick:
Tagesverlust: -10,26% auf 516 Yen
Handelsvolumen: 38,4 Millionen Aktien
Monatsminus: -37,91%
Jahresspanne: 90,10 bis 1.930 Yen

Bewertungs-Kollaps erreicht kritischen Punkt

Die Marktbewertung ist auf das 1,05-fache des Nettovermögenswertes (NAV) eingebrochen – der niedrigste Wert seit Start der Bitcoin-Strategie. Das bedeutet: Die Aktie handelt praktisch nur noch zum Wert ihrer Bitcoin-Bestände, ohne jeglichen Aufschlag.

Diese komprimierte Bewertung zeigt das schwindende Vertrauen in Metaplanets Geschäftsmodell. Das Unternehmen wird mittlerweile sogar unter dem Wert seiner Hauptanlage gehandelt – eine höchst ungewöhnliche Situation.

Zusätzlicher Druck entsteht durch die Aussetzung der Optionsscheine der 20. bis 22. Serie vom 20. Oktober bis 17. November. Diese Maßnahme eliminiert eine potenzielle Kapitalquelle in einer kritischen Phase.

Die Kryptomärkte verstärken den Abwärtsdruck: Zwischen dem 10. und 11. Oktober wurden global 19,3 Milliarden Dollar an digitalen Assets liquidiert – ein Schock, der Bitcoin-fokussierte Unternehmen besonders hart trifft.

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