Metaplanet Aktie: Bitcoin-Diskont schockiert!

Die Metaplanet-Aktie startet unter massivem Druck in die neue Handelswoche. Nach einem heftigen Einbruch am Freitag fiel die Bewertung des Unternehmens erstmals unter den Wert seiner Bitcoin-Bestände - ein Wendepunkt für das als "Asiens MicroStrategy" bekannte Unternehmen.
Bitcoin-Premium verschwindet
Am Freitag stürzte die Aktie um 6,5% auf 402 Yen ab, als eine Krypto-Markt-Rout Milliarden liquidierte. Entscheidend: Das Markt-zu-Buchwert-Verhältnis sank erstmals auf 0,99. Konkret bedeutet dies, dass der Börsenwert plus Schulden jetzt weniger beträgt als die 30.823 Bitcoin in der Firmenkasse. Anleger können die Bitcoin-Exposure damit mit Abschlag kaufen.
Eine dramatische Wende für Metaplanet, das bisher wie sein US-Pendant MicroStrategy stets mit deutlichem Aufschlag gegenüber den zugrundeliegenden Vermögenswerten gehandelt wurde.
Gerovich verteidigt Strategie
Während der Marktturbulenzen am Freitag griff CEO Simon Gerovich zu ungewöhnlichen Mitteln. Via Social Media rechtfertigte er die Strategie, Vorzugsaktien für weitere Bitcoin-Käufe zu emittieren. Seine Argumentation: Diese Methode sei "effektiver" als die Ausgabe von Stammaktien, da sie die Bitcoin-pro-Aktie-Kennzahl erhöht, ohne bestehende Aktionäre zu verwässern.
- Markt-zu-Buchwert-Verhältnis erstmals unter 1,0
- 30.823 Bitcoin in der Firmenkasse
- Aktie 70% unter Juni-Hoch
Sektor unter Druck
Metaplanets Problem ist kein Einzelfall. Der gesamte Sektor börsennotierter Unternehmen mit Bitcoin-Strategien kämpft mit kühler werdender Anlegestimmung. Die Aktie liegt über 70% unter ihrem Juni-Hoch - der einst üppige "Bitcoin-Premium" ist Geschichte.
Doch der Wechsel von Premium zu Diskont schafft neue Herausforderungen. Während manche dies als Kaufchance sehen, erschwert es die Kernmission: Weitere Bitcoin-Käufe. Kapitalerhöhungen durch Aktienemissionen werden bei Bewertungen unterhalb des Buchwerts wirkungslos und verwässernd.
Death Cross signalisiert weitere Talfahrt
Technisch sieht es düster aus für Metaplanet. Die Freitagsdaten zeigen die Formation eines "Death Cross" auf dem Tageschart - ein bärisches Signal, bei dem der kurzfristige gleitende Durchschnitt unter den langfristigen fällt. Dies deutet auf anhaltenden Abwärtstrend hin.
Kann die Strategie-Verteidigung des CEOs Vertrauen zurückgewinnen? Und funktioniert der Vorzugsaktien-Plan in diesem schwierigen Marktumfeld? Die Antwort könnte bereits im frühen Handel am Montag liegen.
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