Die Metaplanet-Aktie bricht dramatisch ein und zeigt dabei, wie riskant die Bitcoin-Strategie japanischer Unternehmen werden kann. Mit einem Kurssturz von über 8% auf 574 JPY erlebt das Papier einen der schwersten Handelstage des Jahres.

Massive Verkaufswelle erschüttert Anleger

Der gestrige Handelstag endete für Metaplanet-Aktionäre mit einem bösen Erwachen. Besonders in den Schlussstunden des Handels brach eine Verkaufswelle über die Aktie herein, begleitet von explosionsartig ansteigendem Handelsvolumen. Diese aggressive Verkaufsstimmung bestätigt einen klaren Abwärtstrend, der bereits seit Juni 2025 das Chartbild dominiert.

Die Aktie bewegt sich mittlerweile in einem definierten Abwärtskanal und hat bereits über 50% ihres Wertes von den jüngsten Höchstständen eingebüßt. Die technische Analyse zeigt: Die Bären haben das Kommando übernommen.

Bitcoin-Abhängigkeit wird zum Verhängnis

Der Grund für den dramatischen Kursverfall liegt in der extremen Abhängigkeit von Bitcoin. Metaplanets aggressive Krypto-Strategie macht die Aktie zu einem direkten Spielball der volatilen Kryptomärkte:

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  • Bitcoin-Bestand: 30.823 BTC
  • Q3 Bitcoin-Erträge: 2,44 Milliarden JPY (+115,7% zum Vorquartal)
  • Jahresrendite: Beachtliche 497,1%

Diese Zahlen verdeutlichen das Dilemma: Während die Bitcoin-Strategie in Bullenmärkten spektakuläre Gewinne beschert, verstärkt sie in Schwächephasen die Verluste dramatisch.

Entscheidende Hauptversammlung rückt näher

Am 22. Dezember 2025 steht eine außerordentliche Hauptversammlung an, die über die Zukunft der Bitcoin-Strategie entscheiden könnte. Der Stichtag für stimmberechtigte Aktionäre wurde auf den 24. Oktober festgelegt.

Angesichts der aktuellen Kursschwäche und der anhaltenden Krypto-Volatilität dürfte diese Versammlung für zusätzliche Nervosität bei den Investoren sorgen. Die Frage bleibt: Hält Metaplanet an der riskanten Bitcoin-Wette fest oder rudert das Management angesichts der Kursverluste zurück?

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