Der Kurssprung von Bitcoin auf 91.000 Dollar sorgt für Euphorie bei Metaplanet. Die Aktie des japanischen "MicroStrategy-Klons" schoss am Donnerstag um rund 10% nach oben, nachdem das Unternehmen seine aggressive Bitcoin-Strategie weiter vorantreibt. Mit 30.823 BTC im Treasury und einem frischen 130-Millionen-Dollar-Kredit zeigt sich das Management trotz hoher Verluste kampfbereit.

Schulden als Waffe: 500 Millionen Dollar Kreditlinie

Metaplanet hat seine Position als größter institutioneller Bitcoin-Halter Asiens weiter ausgebaut. Das Treasury umfasst mittlerweile 30.823 Bitcoin im Wert von etwa 2,8 Milliarden Dollar. Am 21. November zog das Unternehmen weitere 130 Millionen Dollar aus seiner 500-Millionen-Kreditfazilität - vollständig besichert durch die eigenen Bitcoin-Bestände.

Der Kredit läuft mit variablem Zinssatz und erneuert sich täglich. Diese Flexibilität ermöglicht es Metaplanet, weiter zu akkumulieren, ohne Aktionäre zu verwässern. Ein gewagter Schachzug, denn der durchschnittliche Kaufpreis von 108.036 Dollar liegt deutlich über dem aktuellen Bitcoin-Kurs von 91.000 Dollar.

Papieverlust: Über 600 Millionen Dollar
Verfügbare Kreditlinie: Noch 270 Millionen Dollar
LTV-Risiko: Tägliche Margin-Calls möglich

Explosive Zahlen trotz Buchverlusten

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Abseits der Bitcoin-Wetten läuft das operative Geschäft wie geschmiert. Der Umsatz explodierte um 1.700% auf 4,3 Milliarden Yen, der Nettogewinn kletterte auf 13,5 Milliarden Yen. Die "Bitcoin Yield"-Strategie zeigt erste Früchte, auch wenn die Bewertung der Krypto-Bestände schwankt.

Die Aktie hatte von ihren Rekordständen im Juni 2025 rund 80% verloren - parallel zum Krypto-Crash. Doch die Erholung von Bitcoin von 80.000 auf 91.000 Dollar nimmt den Druck von den Margin-Calls.

Das 210.000-Bitcoin-Ziel: Wahnsinn oder Weitblick?

Bis Ende 2027 will Metaplanet 210.000 Bitcoin halten - rund 1% des globalen Angebots. Der "555-Millionen-Plan" sieht weitere massive Zukäufe vor. Doch kann das Unternehmen die Volatilität überstehen?

Mit 270 Millionen Dollar verfügbarem Kapital hat Metaplanet noch Munition, um seine Position zu verteidigen oder den Kostendurchschnitt zu senken. Die nächste Aktionärsversammlung Ende Dezember wird zeigen, ob das Management den Kurs beibehält oder zurückrudert.

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