Das japanische Unternehmen geht aufs Ganze und versetzt die Märkte in Aufruhr. Mit einer massiven Kapitalmaßnahme namens "MERCURY" will Metaplanet die Kassen füllen, um den eigenen Bitcoin-Schatz drastisch zu vergrößern. Doch ist das der erhoffte Befreiungsschlag für den Aktienkurs oder ein riskantes Spiel mit dem Feuer? Anleger fragen sich: Beginnt jetzt die große Aufholjagd zum inneren Wert?

Operation "MERCURY": Alles auf Angriff

Gestern ließ das Unternehmen die Katze aus dem Sack: 23,61 Millionen Vorzugsaktien der Klasse B sollen ausgegeben werden. Das Zielvolumen dieser gewagten Operation beträgt rund 21,25 Milliarden Yen. Damit untermauert Metaplanet aggressiv seinen Anspruch, die unangefochtene Nummer eins unter den asiatischen Bitcoin-Treasuries zu werden. Investoren navigieren nun durch die Bedingungen dieses Deals, der sich primär an ausländische Institutionelle richtet.

Die Details der Finanzierung, die den Kurs maßgeblich beeinflussen könnten:
* Garantierte Rendite: Investoren erhalten eine feste Dividende von 4,9 % jährlich.
* Wandlungspreis: Die Option zur Umwandlung in Stammaktien liegt bei 1.000 Yen.
* Zeitplan: Die Ausgabe und Zahlung sind für den 29. Dezember 2025 terminiert.
* Hürde: Eine ausserordentliche Hauptversammlung am 22. Dezember muss den Deal noch absegnen.

Wohin fließen die Milliarden?

Doch fließt wirklich jeder einzelne Yen direkt in die Kryptokassen? Anders als viele Spekulanten vermuteten, setzt Metaplanet auf disziplinierte Gewässer statt blinder Wut. Der Konzern legte heute eine präzise Aufschlüsselung der Mittelverwendung vor.

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Metaplanet?

Rund 15 Milliarden Yen sind explizit für direkte Bitcoin-Käufe zwischen Dezember und März 2026 reserviert. Das ist die klare Kampfansage an den Markt. Doch das Management saniert gleichzeitig die Bilanz: 3,75 Milliarden Yen fließen in die Tilgung alter Unternehmensanleihen, um die Zinslast zu drücken. Weitere 1,67 Milliarden Yen sollen das operative Geschäft stärken. Ein klarer Plan, der Cashflow und Krypto-Wette vereinen soll.

Der massive Rabatt zum fairen Wert

Ein Blick auf den Chart zeigt tektonische Verschiebungen im Bewertungsgefüge. Der Titel notiert aktuell im Bereich von 387 Yen – ein Niveau, das Analysten aufhorchen lässt. Angesichts eines Bestands von bereits 30.823 BTC (Gegenwert ca. 2,8 Milliarden Dollar) handelt die Aktie mit einem massiven Abschlag zum Net Asset Value (NAV). Der Markt preist das Unternehmen derzeit deutlich unter dem Wert seiner liquiden Assets.

Was bezweckt das Management mit dieser Struktur? Die Wahl von Vorzugsaktien soll den Spagat schaffen: Frisches Kapital einsammeln, um "den Dip zu kaufen", ohne die Altaktionäre sofort massiv zu verwässern. Der Titel steckt charttechnisch in einer Konsolidierung, während Anleger darauf lauern, ob der Zufluss von 15 Milliarden Yen als Katalysator wirkt, um den Kurs endlich an den NAV anzugleichen.

Der Einstieg institutioneller Investoren zu einem rechnerischen Preis weit über dem aktuellen Kurs signalisiert Vertrauen in dieses hybride Modell. Nun richten sich alle Augen auf den 22. Dezember. Gibt es grünes Licht, startet Metaplanet mit vollen Taschen und massiver Feuerkraft ins Jahr 2026.

Anzeige

Metaplanet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Metaplanet-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:

Die neusten Metaplanet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Metaplanet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Metaplanet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...