Die japanische Metaplanet-Aktie durchlebt derzeit dramatische Zeiten. Trotz aggressiver Bitcoin-Strategie und ehrgeiziger Kapitalmaßnahmen befindet sich der Titel in einem brutalen Abwärtstrend - mit einem Kursverlust von rund 70 Prozent seit dem Hoch im Juni.

100 Millionen Dollar für mehr Bitcoin

Metaplanet setzt voll auf Fremdfinanzierung für seine Krypto-Offensive. Das Unternehmen hat kürzlich 100 Millionen Dollar aus einer größeren Kreditlinie von 500 Millionen Dollar abgerufen. Als Sicherheit dienen die eigenen Bitcoin-Bestände - ein gewagtes Spiel mit dem volatilen Krypto-Markt.

Die frischen Mittel fließen gezielt in drei Bereiche:
* Weitere Bitcoin-Käufe zur Expansion der digitalen Reserven
* Ausbau einkommensgenerierende Geschäftszweige
* Aktienrückkaufprogramme zur Stützung des Kurses

Der Kredit entspricht lediglich 3 Prozent der gesamten Bitcoin-Reserven des Unternehmens. Das Management betont, dass alle Kredite innerhalb sicherer Sicherheitsmargen bleiben sollen.

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Radikaler Strategiewandel unter Druck

Der dramatische Kurseinbruch zwingt Metaplanet zu drastischen Maßnahmen. Das Unternehmen hat ein massives Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 75 Milliarden Yen für maximal 150 Millionen Aktien genehmigt.

Gleichzeitig vollzieht der Konzern einen radikalen Wandel bei der Kapitalbeschaffung. Das Aktienoptionsprogramm wurde vom 20. Oktober bis zum 17. November 2025 ausgesetzt, um weitere Verwässerungen zu vermeiden. Stattdessen setzt Metaplanet künftig auf Vorzugsaktien für die Finanzierung weiterer Bitcoin-Käufe.

Markt bewertet unter Bitcoin-Wert

Besonders bitter für Anleger: Der Markt bewertet Metaplanet derzeit unter dem Wert seiner Bitcoin-Bestände. Trotz der Position als viertgrößter Unternehmens-Inhaber von Bitcoin weltweit spiegelt der Aktienkurs die aggressive Krypto-Strategie nicht wider.

Das Unternehmen generiert zusätzliche Einnahmen durch die Ausgabe und den Verkauf von bargeldbesicherten Bitcoin-Optionen. Doch selbst diese innovativen Ansätze können den massiven Vertrauensverlust der Investoren bislang nicht stoppen.

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