Metaplanet Aktie: Bitcoin-Strategie eskaliert!

Metaplanet zündet die nächste Stufe seiner Bitcoin-Offensive. Statt weiterer Aktienemissionen setzt das Unternehmen jetzt auf Vorzugsaktien, um seine Krypto-Reserven auszubauen – ein radikaler Strategiewechsel in der Krise.

Neues Kapitel im Kapitalmanagement

Das Management vollzieht eine fundamentale Wende. Künftig sollen Vorzugsaktien mit festem Dividendsatz die Bitcoin-Käufe finanzieren. Diese Methode soll Kapital beschaffen, ohne die Stammaktionäre zu verwässern.

Kernziel ist die Steigerung der Bitcoin-Menge pro Aktie. Als konkreten Schritt hat Metaplanet den Erwerb von Bezugsrechten vom 20. Oktober bis 17. November 2025 ausgesetzt.

Absturz erzwingt radikale Wende

Die strategische Neuausrichtung kommt nicht von ungefähr. Der Marktwert des Unternehmens ist recently unter den Wert seiner Bitcoin-Bestände gefallen – ein alarmierendes Signal. Seit den Juni-Hochs verlor die Aktie etwa 70% an Wert.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:
* Neue Taktik: Vorzugsaktien statt Stammaktien für Kapitalbeschaffung
* Hauptziel: Bitcoin pro Aktie erhöhen ohne Verwässerung
* Marktlage: 70% Kursverlust seit Juni-Hochs
* Sofortmaßnahme: Aussetzung der Bezugsrechte

Führung verteidigt riskanten Kurs

Präsident Simon Gerovich sieht in den Vorzugsaktien ein "stärkeres Instrument" als Stammaktien-Emissionen. Die Führung argumentiert, dass der potenzielle Bitcoin-Wertzuwachs die Kosten der Festdividenden langfristig überkompensieren wird. So sollen Stammaktionäre direkt von der Wertsteigerung der Bitcoin-Bestände profitieren.

Gespaltene Reaktion der Anleger

Doch kommt die Ankündigung wirklich gut an? Die Logik der Vermeidung von Verwässerung ist zwar einleuchtend, doch einige Marktteilnehmer zweifeln am Timing und der Nachhaltigkeit der Vorzugsaktien-Strategie. Diese Bedenken werden durch die aktuelle Bewertung verstärkt: Metaplanet handelt bereits unter seinem modifizierten Nettoinventarwert.