Meta Platforms Aktie: Spagat zwischen KI und Justiz
Meta Platforms manövriert derzeit durch ein anspruchsvolles Umfeld. Während der Konzern mit neuen Modellen seine KI-Ambitionen für 2026 massiv ausbaut, sorgt ein Urteil des Obersten Gerichtshofs in Österreich für erhebliche Kopfschmerzen. Anleger wägen nun ab: Überwiegt die Fantasie durch einen möglichen Aktiensplit oder die Angst vor sinkenden Einnahmen in Europa und explodierenden Kosten?
Ambitionierte KI-Pläne treffen auf Kostenexplosion
Der wichtigste strategische Treiber für die Bewertung ist Metas Roadmap für die nächste Generation künstlicher Intelligenz. Berichten zufolge hat das Unternehmen intern zwei neue Modelle mit den Codenamen "Mango" (multimodale Bild-/Videogenerierung) und "Avocado" (Code-Orchestrierung) bestätigt. Die Veröffentlichung ist für das erste Halbjahr 2026 geplant, um die Lücke zu Konkurrenten wie OpenAI und Google zu schließen.
Dieser technologische Vorstoß hat jedoch einen hohen Preis. Aktuelle Prognosen deuten darauf hin, dass die Investitionsausgaben (CapEx) im Jahr 2026 die Marke von 100 Milliarden US-Dollar überschreiten könnten. Dies wäre ein massiver Anstieg im Vergleich zu den für 2025 veranschlagten 70 bis 72 Milliarden US-Dollar.
Regulatorischer Gegenwind in Europa
Dem Innovationskurs stehen ernste rechtliche Hürden gegenüber. Marktteilnehmer verarbeiten derzeit ein Urteil des Obersten Gerichtshofs in Österreich, das Metas personalisiertes Werbemodell unter der DSGVO für rechtswidrig erklärte. Diese Entscheidung bedroht die zentrale Einnahmequelle des Konzerns in Europa, da sie Meta zwingen könnte, von seiner bisherigen "Pay-or-Consent"-Strategie abzurücken.
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Dieses Spannungsfeld spiegelt sich auch in den jüngsten Transaktionen wider. Während Insider wie COO Javier Olivan und Direktor Robert M. Kimmitt Anteile veräußerten, zeigen sich institutionelle Anleger uneins: Zevenbergen Capital reduzierte seine Position, während Baskin Financial Services aufstockte. Die Aktie selbst schloss gestern bei 562,50 Euro und verzeichnet auf Jahressicht ein leichtes Minus von 3,71 Prozent.
Spekulationen um Aktiensplit
Trotz der regulatorischen Sorgen bleibt die finanzielle Basis solide, gestützt durch starke Q3-Zahlen. Die historische Kursentwicklung hat zudem Spekulationen angeheizt, dass Meta 2026 einen Aktiensplit durchführen könnte. Ein solcher Schritt würde das Papier für Privatanleger optisch günstiger machen und könnte den Weg für eine Aufnahme in den preisgewichteten Dow Jones Industrial Average ebnen, was neue Käuferschichten erschließen würde.
Ausblick
Analysten bleiben mehrheitlich optimistisch und sehen weiterhin deutliches Aufwärtspotenzial. Der nächste entscheidende Termin ist der 28. Januar 2026, wenn Meta die Ergebnisse für das vierte Quartal präsentiert. Investoren erwarten hier konkrete Aussagen dazu, wie stark die regulatorischen Eingriffe in der EU die Umsatzprognosen für 2026 tatsächlich belasten werden.
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