Der Tech-Gigant startet ungemütlich in die letzte Handelswoche des Jahres. Während institutionelle Anleger Kursschwächen zuletzt konsequent zum Einstieg nutzten, sorgt ein neues Gesetz in New York heute für Unruhe. Meta muss sich auf "Tabak-ähnliche" Warnhinweise einstellen, was Anleger nun abwägen lässt: Bedroht die Regulierung das Geschäftsmodell oder überwiegen die Chancen der KI-Offensive?

Warnhinweise per Gesetz

Auslöser für die aktuelle Zurückhaltung der Anleger ist die Unterschrift von Gouverneurin Kathy Hochul unter ein neues Gesetz im Bundesstaat New York. Plattformen wie Instagram und Facebook werden verpflichtet, Warnhinweise zu potenziellen psychischen Risiken anzuzeigen. Im Visier des Gesetzgebers stehen dabei gezielt Mechanismen, die die Nutzungsdauer künstlich verlängern sollen, wie das endlose Scrollen oder Autoplay-Funktionen. Der explizite Vergleich mit Warnhinweisen auf Tabakprodukten verdeutlicht die politische Härte. Bemerkenswert ist der globale Kontext: Fast zeitgleich kündigten chinesische Regulierer ähnliche Verschärfungen für Algorithmen an.

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Institutionelle Anleger greifen zu

Trotz dieses Gegenwinds und eines Kursrückgangs von rund 12 Prozent gegenüber dem 52-Wochen-Hoch zeigen sich Großinvestoren unbeeindruckt. Neu veröffentlichte Daten belegen, dass Vermögensverwalter die Korrektur im dritten Quartal massiv nutzten. So stockten Milestone Asset Management (+38 Prozent) und Iams Wealth Management (+60,7 Prozent) ihre Positionen deutlich auf. Diese Marktteilnehmer interpretieren die Bewertung, die zuletzt unter Sorgen vor den enormen KI-Ausgaben litt, offensichtlich als Kaufgelegenheit.

Kampf um die KI-Vorherrschaft

Fundamental bleibt der Fokus auf der technologischen Weiterentwicklung, um die für 2025 prognostizierten Kapitalausgaben von bis zu 72 Milliarden Dollar zu rechtfertigen. Berichten zufolge arbeitet Meta unter dem Codenamen 'Avocado' an einem neuen Sprachmodell für 2026. Diese Innovationen sind essenziell, da Konkurrent OpenAI heute sein GPT-5.2 Modell mit verbesserten Sicherheitsfunktionen veröffentlicht hat. Um die Werbedominanz zu sichern, muss Meta im generativen KI-Bereich Schritt halten. Selbst Marktbeobachter wie Jim Cramer betonten am Montag die historische Resilienz des Konzerns gegenüber regulatorischen Eingriffen.

Ausblick

Aus technischer Sicht balanciert die Aktie aktuell auf der Unterstützung bei 660 Dollar. Ein Rutsch unter diese Marke könnte einen Test der Tiefs nach den letzten Quartalszahlen bei 600 Dollar auslösen, während für eine Erholung die psychologisch wichtige 700-Dollar-Marke zurückerobert werden muss. Analysten bleiben mit einem durchschnittlichen Kursziel von 835 Dollar optimistisch. Entscheidend für die mittelfristige Entwicklung wird sein, ob die neuen Warnhinweise in den kommenden Quartalen tatsächlich einen messbaren Einfluss auf die täglichen Nutzerzahlen (DAUs) haben werden.

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