Meta Aktie: Zuckerberg muss aussagen
Meta steht vor zwei gegensätzlichen Herausforderungen: Während der Konzern in Indien seine Führungsmannschaft verstärkt, um regulatorische Hürden zu meistern, muss CEO Mark Zuckerberg in den USA erneut vor Gericht erscheinen. Ein Richter in Washington D.C. hat am Freitag entschieden, dass der Meta-Chef persönlich zur Befragung geladen werden kann – es geht um den Vorwurf, die Plattformen des Unternehmens würden gezielt die mentale Gesundheit Minderjähriger gefährden.
Gerichtsentscheidung verschärft Druck
Die Entscheidung des Gerichts bedeutet für Meta eine unangenehme Fortsetzung eines ohnehin belastenden Verfahrens. Generalstaatsanwalt Brian Schwalb darf Zuckerberg nun ein weiteres Mal vernehmen. Der Vorwurf: Metas Produktdesign – etwa Algorithmen, die auf maximale Nutzungsdauer ausgelegt sind – trage maßgeblich zu psychischen Problemen bei Jugendlichen bei.
Für Anleger ist das ein bekanntes, aber dennoch schwerwiegendes Thema. Die Diskussion um Kinderschutz und digitale Sicherheit begleitet Meta seit Jahren und könnte künftig zu regulatorischen Eingriffen oder Bußgeldern führen.
Strategischer Schachzug in Indien
Zeitgleich verkündete Meta am Samstag die Ernennung von Aman Jain zum neuen Leiter der Public-Policy-Abteilung in Indien. Jain, der zuvor bei Amazon und Google tätig war, übernimmt eine Schlüsselposition: Indien ist für Meta der größte Nutzermarkt weltweit – Facebook, WhatsApp und Instagram verzeichnen dort Hunderte Millionen aktive User.
Die indische Regierung hat zuletzt die Regulierung digitaler Dienste deutlich verschärft. Jains Aufgabe wird es sein, Themen wie Datenschutz, KI-Regulierung und Wettbewerbsrecht zu navigieren. Die Besetzung zeigt, wie ernst Meta die Herausforderungen in der Region nimmt.
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Gemischte Signale bei Investoren
Die Investorenbasis zeigt sich aktuell gespalten. Während Adage Capital Partners im zweiten Quartal 2025 seine Position um knapp 6 % reduzierte, stieg Norwegens Staatsfonds Norges Bank mit einer geschätzten Position von 23 Milliarden Dollar ein – ein klares Vertrauensvotum.
Auf der Insider-Seite gab es zuletzt größere Verkäufe: COO Javier Olivan trennte sich Mitte November von Aktien im Wert von rund 1,6 Millionen Dollar, CFO Susan Li von Papieren im Wert von 4,2 Millionen Dollar. Solche Transaktionen sind zwar häufig Teil vorausgeplanter Steuerstrategie, dennoch beobachten Marktteilnehmer das Volumen der Abgaben aufmerksam.
Ausblick: KI-Wette und Dividende
Am Montag, den 15. Dezember, steht der Ex-Dividenden-Tag an. Meta setzt parallel massiv auf KI-Infrastruktur: Zuletzt wurde ein 3-Milliarden-Dollar-Deal mit Nebius Group bekannt, um die Rechenkapazität für KI-gestützte Werbeoptimierung und Inhalte-Empfehlungen auszubauen. Analysten sehen darin langfristig Potenzial – trotz kurzfristig hoher Investitionen. Die Konsensschätzung liegt bei rund 837 Dollar, was vom aktuellen Niveau aus deutlichen Aufwärtsspielraum impliziert.
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