Meta setzt den nächsten Schritt in seiner Plattform- und Hardware-Strategie. Mit Instagram auf dem TV-Bildschirm und smarteren Ray-Ban-Brillen schiebt der Konzern neue Formate und Werbeflächen an. Parallel signalisiert die Analystenseite deutliches Vertrauen in weiteres Kurspotenzial – wie stimmig ist dieses Bild?

Stabiler Kurs, konstruktives Chartbild

Die Aktie bewegt sich nach der starken Jahresrally aktuell eher seitwärts und verteidigt ein mittleres Kursniveau deutlich unter dem 52‑Wochen-Hoch, aber klar oberhalb des Jahrestiefs. Der Schlusskurs von gestern lag bei 559,50 Euro, rund 21 % unter dem Hoch, aber knapp 28 % über dem Tief – ein typisches Muster für eine Konsolidierungsphase nach einem kräftigen Anstieg.

Technisch betrachtet bleibt das Bild konstruktiv: Der Titel notiert nur geringfügig unter dem 50‑Tage-Durchschnitt und mit moderatem Abstand unter der 200‑Tage-Linie. Ein RSI um 47 signalisiert weder Überkauf noch Überverkauf, was zu dem Eindruck eines abwartenden, aber nicht nervösen Marktes passt.

Instagram auf dem Fernseher

Einen wichtigen strategischen Akzent setzt Meta mit der Ausweitung von Instagram auf den TV-Bildschirm. Über eine neue Instagram-TV-App für Amazon Fire TV bringt der Konzern das Reels-Format nun ins Wohnzimmer.

Die Ziele dahinter sind klar:

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  • Längere Nutzungsdauer durch Konsum von Kurzvideos auf dem großen Bildschirm
  • Verlagerung eines Teils des mobilen Konsums in das „Lean-back“-Umfeld TV
  • Aufbau zusätzlicher Werbeplätze im wachsenden Connected-TV-Segment

Damit greift Meta direkt die starke Position von YouTube und TikTok im Bewegtbildbereich an. Gelingt es, Instagram-Reels auch auf dem Fernseher zu etablieren, könnte sich ein neuer Werbekanal mit höherer Zahlungsbereitschaft der Werbekunden öffnen.

KI-Brille als Alltagsbegleiter

Parallel treibt Meta seine Hardware-Offensive im Bereich KI-Wearables voran. Ein neues Software-Update für die Ray-Ban Meta Smart Glasses integriert erweiterte Spotify-Funktionen.

Damit verfolgt der Konzern zwei zentrale Ziele: Zum einen sollen die Brillen stärker in den Alltag der Nutzer eingebunden werden, etwa für Musiksteuerung und Sprachinteraktion. Zum anderen untermauert Meta seinen Anspruch, im Segment der KI-basierten Wearables eine führende Rolle zu spielen. Je intensiver die Nutzung, desto attraktiver wird das Ökosystem rund um die Brille – auch für künftige Dienste und Monetarisierungsmodelle.

Die Kombination aus Plattformausbau (Instagram TV) und Hardware-Weiterentwicklung (Smart Glasses) zeigt, dass Meta seine Abhängigkeit vom klassischen Social-Media-Werbegeschäft schrittweise verringern will.

Analysten klar optimistisch

Auf Analystenseite zeichnet sich ein deutlich positives Bild. Rund 92 % der zuständigen Analysten sprechen derzeit eine Kaufempfehlung aus, was in Summe einem klaren „Strong Buy“-Konsens entspricht.

Die Kursziele liegen im Mittel bei etwa 845 bis 847 US‑Dollar und damit mehr als 30 % über dem aktuellen Kursniveau. Aus Analystensicht erscheint die Bewertung trotz der starken Kursentwicklung weiterhin attraktiv: Ein erwartetes Kurs-Gewinn-Verhältnis im Bereich von 28 bis 29 wird für ein Unternehmen mit Metas Wachstumsraten im KI- und Plattformgeschäft als moderat eingestuft.

Fazit: Breiter aufgestellt, positiver Konsens

Meta bündelt aktuell mehrere Wachstumstreiber: neue Werbeflächen über Instagram auf dem Fernseher, ein ausgebautes KI-Hardware-Ökosystem mit den Ray-Ban-Brillen und einen weiterhin konstruktiven Chartverlauf ohne Überhitzungssignale. Der Analystenkonsens mit „Strong Buy“ und Kurszielen deutlich über dem aktuellen Niveau zeigt, dass der Markt diese Strategie bislang honoriert. Entscheidend für die nächsten Monate wird sein, ob Instagram TV und die Smart Glasses tatsächlich zu spürbaren zusätzlichen Erlösen beitragen und damit die ambitionierten Erwartungen untermauern.

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