Während Meta-Anleger noch über die jüngste Rekordjagd jubeln, sorgen massive Aktienverkäufe der Führungsriege für Stirnrunzeln. Allein in der dritten Augustwoche haben zwei Top-Manager Papiere für über 32 Millionen Dollar abgestoßen - ein Signal, das aufhorchen lässt.

CFO Susan Li trennte sich am 15. und 18. August von insgesamt 25.291 Aktien und kassierte dabei satte 19,4 Millionen Dollar. Parallel dazu veräußerte Technikchef Andrew Bosworth 16.751 Papiere für weitere 12,9 Millionen Dollar. Die Verkaufspreise bewegten sich zwischen 775 und 782 Dollar - nahe dem 52-Wochen-Hoch von 796 Dollar.

Insider-Verkäufe treffen auf Restrukturierungs-Chaos

Besonders pikant: Die Veräußerungen fallen zusammen mit der bereits vierten KI-Umstrukturierung binnen sechs Monaten. Meta spaltet seine Superintelligence Labs erneut auf - diesmal in vier separate Bereiche für Forschung, Superintelligenz-Entwicklung, Produkte und Infrastruktur.

Diese permanenten Umbauten nähren Zweifel, ob der Konzern seine ambitionierten KI-Pläne wirklich im Griff hat. Hedgefonds scheinen bereits skeptisch: Das Short Interest steigt merklich an - ein Zeichen dafür, dass professionelle Investoren auf fallende Kurse setzen.

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Metaverse-Déjà-vu bei KI-Milliarden?

Die Parallelen zum gescheiterten Metaverse-Abenteuer sind unübersehbar. Damals wie heute pumpt Meta Milliarden in Zukunftstechnologien, deren Erfolg ungewiss bleibt. Analysten sind zwar mehrheitlich optimistisch und die Bank of America hält an ihrem 900-Dollar-Kursziel fest - doch die Insider-Verkäufe sprechen eine andere Sprache.

Bei einer Marktkapitalisierung von 1,89 Billionen Dollar und einem Kurs nahe Allzeithochs scheint selbst das Management den aktuellen Bewertungen zu misstrauen. Die Frage ist: Wissen die Führungskräfte etwas, was der Markt noch nicht begriffen hat?

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