Meta vollzieht eine strategische Kehrtwende. Das Unternehmen kürzt die Ausgaben für das Metaverse um bis zu 30 Prozent und pumpt stattdessen Milliarden in künstliche Intelligenz. Gleichzeitig schüttet der Konzern heute seine vierteljährliche Dividende aus – während Insider verkaufen und Großinvestoren unterschiedliche Wege gehen.

Dividende ausgezahlt, Kurs unter Druck

Heute, am 15. Dezember 2025, ist der Ex-Dividenden-Tag. Berechtigte Aktionäre erhalten am 23. Dezember 0,525 US-Dollar je Aktie. Die Ausschüttung liegt damit bei 2,10 Dollar auf Jahressicht.

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Der Kurs notiert aktuell rund 22 Prozent unter dem im Februar erreichten 52-Wochen-Hoch von 708 Euro. Trotz starker Quartalszahlen – im dritten Quartal übertraf Meta mit einem Gewinn je Aktie von 7,25 Dollar die Erwartungen deutlich – bleibt die Aktie unter Verkaufsdruck.

72 Milliarden Dollar für KI-Infrastruktur

Die Investitionsoffensive ist massiv: Für 2025 plant Meta Kapitalausgaben von 70 bis 72 Milliarden Dollar – mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr. Der Konzern trainiert sein Sprachmodell Llama 4 auf über 100.000 Nvidia-H100-Grafikprozessoren. Zudem kaufte das Unternehmen kürzlich den KI-Wearable-Hersteller Limitless, um Hardware und Software stärker zu verzahnen.

Die Finanzierung ist gesichert: Bereits Ende 2024 waren 70 Prozent der Cash-Reserven für den Ausbau der KI-Infrastruktur reserviert. Die Ankündigung der Mittelumschichtung ließ die Aktie zunächst steigen – Investoren bewerten den Fokus auf greifbare KI-Anwendungen positiv.

Widersprüchliche Signale von Großinvestoren

Die institutionellen Anleger bewegen sich in verschiedene Richtungen. Caxton Associates stockte seine Position im zweiten Quartal um 159 Prozent auf, hält nun 86.238 Aktien im Wert von 63,65 Millionen Dollar. Headlands Technologies hingegen reduzierte seinen Bestand um fast 79 Prozent.

Noch deutlicher ist das Signal der Insider: In den vergangenen drei Monaten verkauften Führungskräfte Aktien im Wert von 26,58 Millionen Dollar. Keine Käufe auf dieser Ebene.

Regulierung bremst, Analysten bleiben optimistisch

Während Piper Sandler mit einem Kursziel von 840 Dollar weiterhin bullish bleibt, wachsen die regulatorischen Hürden. Australien verbot am 9. Dezember Social Media für Nutzer unter 16 Jahren. Die EU ermittelt wegen der WhatsApp-KI-Richtlinien.

Die zentrale Frage ist nun, ob die 72 Milliarden Dollar in KI schneller Rendite abwerfen als die bisherigen Metaverse-Investitionen. Am 23. Dezember fließt die Dividende – die strategische Wette auf künstliche Intelligenz wird sich erst in den kommenden Quartalen auszahlen müssen.

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