Meta Aktie: KI-Wahnsinn!
Mark Zuckerberg schockt die Wall Street: Trotz glänzender Quartalszahlen stürzt die Meta-Aktie ab – über 16 Prozent Verlust, 307 Milliarden Dollar Börsenwert vernichtet. Der Grund? Ein beispielloser KI-Investitions-Rausch, der Anleger an düstere Metaverse-Zeiten erinnert. Während das Werbegeschäft brummt, plant der Facebook-Konzern Ausgaben in Rekordhöhe. Setzt Zuckerberg diesmal alles auf eine Karte – oder wiederholt sich die Geschichte?
Zahlen stark, Reaktion verheerend
Die Quartalsergebnisse für Q3 2025 hätten eigentlich Anlass zur Freude geben müssen: Meta steigerte den Umsatz um satte 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 49,41 Milliarden deutlich. Die tägliche Nutzerzahl über alle Plattformen hinweg kletterte auf 3,35 Milliarden – ein Plus von 5 Prozent im Jahresvergleich.
Besonders bemerkenswert: Der durchschnittliche Preis pro Werbeanzeige stieg um 14 Prozent, während die Anzeigenimpressionen um 6 Prozent zulegten. Das Werbegeschäft, das Herzstück von Meta, läuft also auf Hochtouren. Doch all das interessierte Investoren am 30. Oktober kaum noch.
70 Milliarden Dollar – und das ist erst der Anfang
Was die Märkte in Panik versetzte, waren Zuckerbergs Investitionspläne für künstliche Intelligenz. Meta erhöhte die Kapitalausgaben-Prognose für 2025 auf 70 bis 72 Milliarden Dollar – nahezu eine Verdopplung gegenüber den 39 Milliarden aus 2024. Noch alarmierender: Für 2026 kündigte CFO Susan Li an, die Ausgaben würden "deutlich größer" ausfallen. Analysten rechnen bereits mit über 103 Milliarden Dollar.
Das Geld fließt in den massiven Ausbau von KI-Rechenkapazitäten:
- Gigantische NVIDIA-GPU-Cluster
- Maßgeschneiderte KI-ASIC-Komponenten
- Verstärkte Einstellung von KI-Experten
- Aufbau einer umfassenden KI-Infrastruktur
Zuckerberg rechtfertigte die Strategie mit den Worten, es sei "die richtige Strategie, aggressiv Kapazitäten für KI aufzubauen". Gleichzeitig verzeichnete die Reality Labs-Sparte – verantwortlich für Metaverse und VR – erneut Verluste von 4,4 Milliarden Dollar bei nur 470 Millionen Umsatz.
Analysten gespalten: Metaverse 2.0?
Die Parallelen zu 2022 sind unübersehbar. Damals ließ Zuckerbergs Metaverse-Wette die Aktie abstürzen, jetzt ist es die KI-Offensive. Oppenheimer stufte Meta prompt von "Outperform" auf "Perform" herab und verwies explizit auf die "Metaverse-Tage". Bernstein und Citigroup senkten ihre Kursziele, warnten vor sinkender Profitabilität 2026.
Doch nicht alle sehen schwarz: Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt weiterhin bei 827 Dollar – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von 29 Prozent. Einige Experten kalkulieren sogar mit 857 Dollar, was 37 Prozent Kurschance bedeuten würde.
Regulierung und Skandale als Zusatzlast
Als wäre der KI-Kostenexplosion nicht genug, drohen Meta neue regulatorische Probleme. Eine Reuters-Untersuchung enthüllte, dass etwa 10 Prozent der Werbeeinnahmen 2024 aus Betrugsanzeigen und verbotenen Produkten stammen könnten. Intern schätzt Meta, täglich 15 Milliarden Betrugsanzeigen auf seinen Plattformen zu zeigen. Mögliche Strafen: bis zu 1 Milliarde Dollar.
Für Q1 2025 erwartet Meta Umsätze zwischen 39,5 und 41,8 Milliarden Dollar – ein Wachstum von 8 bis 15 Prozent. Die zentrale Frage bleibt: Wann zahlen sich die KI-Milliarden aus? Und kann Meta diesmal beweisen, dass die Investitionen nicht im Nirgendwo verpuffen wie einst im Metaverse? Der Markt fordert Antworten – und zwar schnell.
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