Meta liefert starke Quartalszahlen – doch just in diesem Moment werfen einige der cleversten Investoren der Wall Street massenhaft Aktien auf den Markt. Tiger Global Management hat seine Position um satte 62,6 Prozent gekappt, Lone Pine Capital trennte sich von über einem Drittel seiner Anteile. Gleichzeitig verlässt der KI-Chefwissenschaftler das Unternehmen, während die Ausgaben für künstliche Intelligenz explodieren. Was wissen die Profis, das der breite Markt noch nicht sieht?

Hedge-Fonds werfen das Handtuch

Die jüngsten 13F-Meldungen, in denen große Investmentfonds ihre Positionen offenlegen müssen, zeichnen ein alarmierendes Bild. Im dritten Quartal haben sich mehrere prominente Hedge-Fonds massiv von Meta getrennt:

  • Tiger Global Management reduzierte seine Beteiligung dramatisch um 62,6 Prozent
  • Lone Pine Capital verkaufte 34,8 Prozent seiner Anteile
  • Beide gehören zu den sogenannten "Tiger Cubs" – einer Gruppe besonders erfolgreicher Investmentfirmen

Diese koordiniert wirkenden Exits der Profi-Investoren sind mehr als nur Umschichtungen. Sie signalisieren fundamentale Zweifel an der aktuellen Bewertung oder der strategischen Ausrichtung des Konzerns. Zwar gab es auch Käufer wie Haverford Trust, doch das Volumen der Verkäufe überschattet diese Zukäufe deutlich.

KI-Vordenker verlässt das sinkende Schiff

Ausgerechnet jetzt verlässt Yann LeCun, Chef-KI-Wissenschaftler und eine Ikone der Branche, das Unternehmen. LeCun will ein eigenes Startup gründen und sich auf "World Models" konzentrieren – einen alternativen KI-Ansatz.

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Sein Abgang erfolgt zeitgleich mit internen Umstrukturierungen in der KI-Abteilung und wirft ernste Fragen zur strategischen Ausrichtung auf. Wenn ausgerechnet der Kopf hinter der wichtigsten Zukunftstechnologie das Unternehmen verlässt, könnte das auf Richtungsstreitigkeiten oder Zweifel an der eingeschlagenen Route hindeuten.

Brutal steigende Kosten fressen Gewinnmarge

Die operativen Zahlen des dritten Quartals wirken auf den ersten Blick glänzend: Der Umsatz schoss um 26 Prozent auf 51,24 Milliarden Dollar nach oben. Die Zahl der täglich aktiven Nutzer kletterte auf 3,54 Milliarden, der durchschnittliche Preis pro Werbeanzeige stieg um 10 Prozent.

Doch der Preis für dieses Wachstum wird immer höher:

  • Die Gesamtkosten explodierten um 32 Prozent auf 30,71 Milliarden Dollar – schneller als der Umsatz
  • Für 2025 plant Meta Investitionen zwischen 70 und 72 Milliarden Dollar
  • Für 2026 kündigte das Management bereits an, dass die Ausgaben "deutlich höher" ausfallen werden

Die Schere zwischen Umsatzwachstum und Kostenexplosion öffnet sich gefährlich weit. Meta setzt alles auf die KI-Karte und muss nun liefern – sonst droht ein Margenkollaps. Die klugen Investoren scheinen genau darauf zu wetten: dass die gigantischen Investitionen nicht die versprochenen Renditen bringen werden.

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