Meta Platforms geht in die Offensive: Während sich die Tech-Konkurrenz noch mit KI-Grundlagen beschäftigt, setzt der Facebook-Konzern gleich zwei strategische Hebel – mit einem Paukenschlag auf dem indischen Milliardenmarkt und einem gezielten Coup im Tech-Talentekrieg. Doch kann Zuckerbergs Doppelstrategie die Aktie aus ihrer jüngsten Schwächephase befreien?

Machtpoker um KI-Talente eskaliert

Der Krieg um die klügsten Köpfe im KI-Bereich hat eine neue Eskalationsstufe erreicht. Meta gelang mit der Verpflichtung von Jian Zhang, Apples ehemaligem Top-Forscher für Robotik, ein symbolträchtiger Coup. Seit Juli 2025 wechseln bereits mehrere KI-Experten von Apple zu Meta – angezogen von üppigen Gehaltspaketen und der Vision der "Superintelligence Labs". Diese Abwerbestrategie zeigt Wirkung: Während Meta seine KI-Kapazitäten massiv ausbaut, scheint Apple zunehmend Schwierigkeiten zu haben, Schlüsselpersonal zu halten.

Indien-Offensive mit Reliance: 100-Millionen-Dollar-Deal

Noch bedeutsamer könnte die am 29. August verkündete Joint-Venture mit Indiens Giganten Reliance Industries werden. Mit einer Anfangsinvestition von 100 Millionen Dollar erschließt Meta den lukrativen indischen Enterprise-Markt. Die Aufteilung spricht Bände: Reliance hält 70 Prozent, Meta 30 Prozent – eine kluge Strategie, die lokale Expertise mit Metas Technologie kombiniert.

Gemeinsam will man Unternehmenslösungen auf Basis von Metas Open-Source-Llama-Modellen entwickeln, die auf Reliances digitaler Infrastruktur laufen. Das Ziel: KI für Vertrieb, Marketing, Kundenservice und Finanzen indischer Unternehmen skalierbar machen. Für Meta öffnet dies die Tür zum zweitwichtigsten Internetmarkt der Welt – und stellt gleichzeitig eine klare Kampfansage an Konkurrenten wie Google oder Microsoft dar.

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Alles richtet sich auf Meta Connect aus

Die timing könnte kaum strategischer sein: Beide Ankündigungen kommen wenige Wochen vor der Meta Connect Konferenz am 17.-18. September. Mark Zuckerbergs Keynote am ersten Tag wird mit Spannung erwartet – insbesondere Details zu den angekündigten "KI-Brillen" und der Integration dieser jüngsten strategischen Schritte in die Gesamtvision.

Die Aktie zeigt sich nach dem jüngsten Kursrutsch unter Druck und handelt deutlich unter ihrem Februar-Hoch. Ob die KI-Offensive den erhofften Schub bringt, wird sich zeigen, wenn Zuckerberg die nächsten Züge in seinem Masterplan enthüllt.

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