Meta zeigt sich am Donnerstag stark und klettert um rund 2 Prozent auf etwa 662 Dollar. Während neue regulatorische Vorwürfe wegen fragwürdiger Werbepraktiken aufkommen, bekräftigen Analysten ihr Vertrauen: Bank of America Securities stuft die Aktie mit "Buy" und einem Kursziel von 810 Dollar ein – über 20 Prozent Aufwärtspotenzial von aktuellen Niveaus.

Bewertungslücke und Gewinnaussichten

Die Aktie notiert deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von rund 796 Dollar, das im August 2025 erreicht wurde. Analyst Justin Post von Bank of America verweist auf verbesserte Gewinnerwartungen für 2026 und 2027 als Haupttreiber. Besonders die geplante Einführung des nächsten großen Sprachmodells in der ersten Jahreshälfte 2026 gilt als wichtiger Katalysator.

Auf Basis der Konsensschätzung von 30,12 Dollar Gewinn je Aktie für 2026 und historischer Bewertungsmultiplikatoren ergäbe sich rechnerisch ein Kursziel von etwa 761 Dollar. Das Unternehmen hat im dritten Quartal 2025 mit 51,24 Milliarden Dollar Umsatz (+26,2% im Jahresvergleich) und einem Gewinn je Aktie von 7,25 Dollar die Erwartungen übertroffen.

Strategische Partnerschaft mit Google

Meta arbeitet mit Google am "TorchTPU"-Projekt, das Googles Tensor Processing Units (TPUs) mit Metas PyTorch-Framework kompatibel machen soll. Die Kooperation verfolgt zwei Ziele: Kostenreduktion bei KI-Inferenz durch bessere Hardware-Software-Integration und Unabhängigkeit von Nvidias dominierendem CUDA-Ökosystem.

Die Zusammenarbeit erfolgt vor dem Hintergrund massiver Investitionen – Meta plant 2025 rund 72 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur zu stecken. Die Partnerschaft könnte die Abhängigkeit von externen Hardware-Lieferanten verringern und die Kostenstruktur langfristig verbessern.

Rechtliche Herausforderungen bei Werbung

35 US-Generalstaatsanwälte fordern Meta auf, gegen betrügerische Werbung auf Facebook und Instagram vorzugehen. Im Fokus stehen KI-generierte Anzeigen für Abnehm-Medikamente, die mittels Deepfake-Technologie gefälschte Empfehlungen von Medizinern zeigen und unrealistische Ergebnisse wie über 90 Kilogramm Gewichtsverlust in drei Wochen versprechen. Die Behörden verlangen eine strengere algorithmische Kontrolle der Werbeinhalte.

Fokus auf eigene Hardware

Meta hat Pläne pausiert, sein Horizon-Betriebssystem an Dritthersteller wie Asus und Lenovo zu lizenzieren. Stattdessen konzentriert sich das Unternehmen vollständig auf die Entwicklung eigener Hardware für den VR/AR-Markt. Parallel dazu erhielt die Ray-Ban Meta Smartglasses das Software-Update v21 mit der Funktion "Conversation Focus" zur Geräuschfilterung und vertiefter Spotify-Integration.

Mit einer Liquidität von etwa 44,5 Milliarden Dollar, einem operativen Cashflow von 30 Milliarden Dollar im dritten Quartal und einer vierteljährlichen Dividende von 0,525 Dollar verfügt Meta über solide finanzielle Grundlagen. Institutionelle Investoren wie ARS Wealth Advisors Group haben ihre Positionen zuletzt deutlich aufgestockt.

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