Meta Aktie: New York greift durch
New York prescht vor: Gouverneurin Kathy Hochul hat ein Gesetz unterzeichnet, das Social-Media-Plattformen zu Warnhinweisen über psychische Gesundheitsrisiken verpflichtet. Im Visier: Features wie endloses Scrollen und Autoplay – Kernelemente von Facebook und Instagram. Während Meta im dritten Quartal mit 26 Prozent Umsatzwachstum glänzte, könnte die neue Regulierung zum Präzedenzfall werden.
Warnschilder für "süchtig machende Feeds"
Das Gesetz zielt direkt auf Engagement-Mechanismen ab, die Meta seit Jahren perfektioniert hat. Plattformen müssen künftig Warnhinweise einblenden, die auf potenzielle Risiken exzessiver Nutzung hinweisen – insbesondere für Minderjährige. Die Durchsetzung liegt beim New York Attorney General, Verstöße können mit Zivilstrafen geahndet werden.
Für Meta stellt sich nun die Frage: Bleibt es bei New York, oder ziehen weitere Bundesstaaten nach? Die Regelung könnte das Nutzerverhalten beeinflussen und damit die Anzahl der Ad Impressions im wichtigen nordamerikanischen Markt dämpfen.
Starke Zahlen, hohe Investitionen
Die operative Performance des Konzerns zeigt sich davon unbeeindruckt. Im dritten Quartal 2025 stieg der Umsatz auf 51,24 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 26 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Treiber sind KI-gestützte Werbetools, die Relevanz und Performance der Anzeigen spürbar verbessert haben.
Wichtige Kennzahlen aus Q3:
- Werbeeinnahmen getrieben durch 10 Prozent höhere Preise pro Ad und 14 Prozent mehr Impressions
- Investitionsausblick für 2025 auf 70 bis 72 Milliarden US-Dollar angehoben
- Umsatzprognose für Q4: 56 bis 59 Milliarden US-Dollar
Allerdings belasten die massiven Ausgaben für KI-Infrastruktur und Metaverse die Gewinnmargen. Eine einmalige Steuerbelastung von rund 15,93 Milliarden US-Dollar drückte das ausgewiesene Nettoergebnis im dritten Quartal deutlich.
COO verkauft Aktien – aber weniger als gedacht
Ende Dezember sorgte eine Insider-Transaktion für Aufmerksamkeit. COO Javier Olivan verkaufte am 22. Dezember 517 Aktien im Wert von etwa 341.793 US-Dollar zu einem durchschnittlichen Preis von rund 661 US-Dollar. Der Verkauf erfolgte im Rahmen eines vorab festgelegten 10b5-1-Plans.
Entgegen ersten Marktgerüchten fiel das Volumen deutlich niedriger aus als spekuliert – das Management hält weiterhin den Großteil seiner Beteiligungen.
Blick auf die Zahlen Ende Januar
Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Hoch und reflektiert das Vertrauen der Investoren in Mark Zuckerbergs KI-Strategie. Das 26-prozentige Umsatzwachstum stützt die Bewertung, doch die gestiegenen Investitionen rücken das Forward-KGV in den Fokus.
Ende Januar 2026 folgt der nächste Quartalsbericht. Dann wird sich zeigen, ob die hohen Infrastrukturausgaben tatsächlich in nachhaltiges Cashflow-Wachstum münden – und wie Meta auf die neue Regulierungswelle reagiert.
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