Meta gibt Gas beim Thema Künstliche Intelligenz: Der Konzern plant für die erste Jahreshälfte 2026 gleich zwei neue KI-Modelle. Gleichzeitig verlässt mit Dina Powell McCormick ein prominentes Aufsichtsratsmitglied das Unternehmen – nach nur acht Monaten. Während die Investitionen in die KI-Infrastruktur weiter steigen, zeigt sich die Aktie robust in einem schwierigen Marktumfeld.

Zwei neue KI-Modelle angekündigt

In einer internen Fragerunde stellten Chief AI Officer Alexandr Wang und Chief Product Officer Chris Cox die KI-Roadmap vor. Im ersten Halbjahr 2026 sollen zwei Flaggschiff-Modelle starten:

  • "Mango": Fokus auf Bild- und Video-Generierung
  • "Avocado": Weiterentwickeltes Sprachmodell mit verbesserten Programmier-Fähigkeiten und "World Model"-Forschung

Die Ankündigung verdeutlicht Metas Ambitionen, im KI-Rennen gegen OpenAI, Anthropic und Google aufzuschließen. Anders als bisher könnte Meta für den Zugang zu "Avocado" Gebühren verlangen – ein möglicher Strategiewechsel hin zu direkter Monetarisierung.

Aufsichtsrat-Abgang nach kurzer Zeit

Dina Powell McCormick, ehemalige Beraterin unter Donald Trump, tritt mit sofortiger Wirkung aus dem Board of Directors zurück. Die Managerin war erst im April 2025 zusammen mit Stripe-CEO Patrick Collison ins Gremium berufen worden. Laut SEC-Mitteilung informierte sie das Unternehmen am 19. Dezember über ihren Rückzug.

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Meta plant nicht, den Sitz neu zu besetzen. Powell McCormick erwägt offenbar eine strategische Beratungsrolle für das Management. Der Aufsichtsrat umfasst damit weiterhin 14 Mitglieder, darunter UFC-Chef Dana White und Broadcom-CEO Hock Tan.

Analysten bleiben mehrheitlich positiv

Die Wall Street hält trotz jüngster Kurszielsenkungen an einer überwiegend optimistischen Einschätzung fest. Wedbush reduzierte das Kursziel von 920 auf 880 Dollar bei "Outperform", Morgan Stanley senkte von 820 auf 750 Dollar und behält "Overweight" bei. Rosenblatt sieht die Aktie mit "Buy" und einem Ziel von 1.117 Dollar deutlich höher. Das durchschnittliche Analystenkursziel liegt bei rund 835 Dollar.

Regulierung als Rückenwind

Präsident Trumps Erlass vom 11. Dezember zur bundesweiten KI-Regulierung wird als vorteilhaft für Meta und andere Tech-Konzerne gewertet. Ein einheitlicher Rahmen könnte einen Flickenteppich aus Einzelstaaten-Vorschriften verhindern und Planungssicherheit schaffen.

Mit einer Marktkapitalisierung von etwa 1,67 Billionen Dollar, Umsatzwachstum von 26 Prozent im jüngsten Quartal und operativen Margen über 40 Prozent bleibt Meta fundamental solide aufgestellt. Für 2025 sind Investitionsausgaben von 70 bis 72 Milliarden Dollar eingeplant, 2026 sollen sie nochmals deutlich steigen. Die nächste Quartalsdividende von 0,525 Dollar je Aktie wird am 23. Dezember ausgezahlt.

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