Meta – der Konzern hinter Facebook, Instagram und WhatsApp – steckt mitten in einem perfekten Sturm. Ein spanisches Gericht verhängt eine Mega-Strafe wegen Datenmissbrauchs, Wall-Street-Analysten senken ihre Kursziele drastisch, und der Kurs sackt binnen Wochen um fast 7 Prozent ab. Gleichzeitig pumpt der Tech-Riese Milliarden in künstliche Intelligenz – auf Kosten der Profitabilität. Stehen Meta die teuersten Jahre seiner Geschichte bevor?

Spanien schlägt zu: 479 Millionen Euro Strafe

Ein Handelsgericht in Spanien hat Meta zu einer Strafzahlung von 479 Millionen Euro (rund 552 Millionen US-Dollar) an spanische Medienunternehmen verurteilt. Die Begründung: systematischer Verstoß gegen europäische Datenschutzregeln zwischen Mai 2018 und Juli 2023.

Die Klage wurde vom Verband der Informationsmedien (AMI) eingereicht, der 87 Medienhäuser vertritt – darunter große Tageszeitungen. Der Vorwurf: Meta habe sich durch illegale Nutzung persönlicher Daten von Facebook- und Instagram-Nutzern einen unfairen Wettbewerbsvorteil verschafft. Konkret ging es um gezielte Werbung ohne gültige Einwilligung der Nutzer.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Meta dadurch den digitalen Werbemarkt auf Kosten traditioneller Verlage dominierte. Die Strafe reiht sich ein in eine lange Liste regulatorischer Auseinandersetzungen, die der Konzern in der Europäischen Union führt.

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Wall Street wird nervös: Kursziel auf 720 Dollar gekappt

Parallel dazu korrigierte die Investmentbank Cantor Fitzgerald ihr Kursziel für Meta drastisch – von 830 auf 720 US-Dollar. Zwar bleibt die Einstufung bei „Overweight" (Kaufempfehlung), doch die Begründung lässt aufhorchen:

  • Explodierende Infrastrukturkosten durch den Ausbau von Rechenzentren
  • Steigende Abschreibungen auf Hardware und Cloud-Systeme
  • Aggressive Einstellungen hochbezahlter KI-Spezialisten
  • Zusätzliche Ausgaben für neue Cloud-Computing-Verträge

Die Analysten erwarten, dass die Betriebskosten im Geschäftsjahr 2026 deutlich anziehen werden. Meta setzt massiv auf künstliche Intelligenz – doch die Rechnung dafür kommt jetzt. Die Frage ist: Wann zahlt sich diese Investition aus?

Insider verkaufen – Signal oder Zufall?

Derweil meldet die US-Börsenaufsicht SEC Insider-Verkäufe. Chief Accounting Officer Aaron Anderson trennte sich am 18. November von 726 Aktien der Klasse A zum Preis von 591,60 Dollar – Gesamtwert: rund 429.500 Dollar. Solche Transaktionen können Teil geplanter Verkaufsprogramme sein, werden aber vom Markt stets als mögliches Stimmungsbarometer gedeutet.

Die Aktie selbst hat im November deutlich nachgegeben. Vom Monatshoch bei rund 638 Dollar Anfang November ging es bis zum 21. November auf circa 594 Dollar bergab – ein Minus von knapp 7 Prozent. Investoren fragen sich nun: Ist die Unterstützung bei 590 Dollar stark genug, oder droht weiterer Druck?

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