Meta Aktie: Behördlicher Gegenwind aus Malaysia

Die Meta-Aktie steht unter Druck, nachdem Malaysia dem Tech-Konzern mit harten Maßnahmen droht. Die Behörden werfen dem Facebook-Mutterkonzern vor, zu langsam gegen schädliche Inhalte vorzugehen.
Malaysias Kommunikationsminister Fahmi Fadzil kündigte an, Meta-Vertreter wegen der Verbreitung "unmoralischer" Inhalte vorladen zu lassen. Konkret geht es um pädophile Darstellungen auf Facebook, WhatsApp und Instagram. "Wir sehen, dass diese Plattformen das Problem nicht ernst nehmen", erklärte der Minister. Die Vorladung soll zeitnah erfolgen, wobei Polizeichef und Generalstaatsanwalt anwesend sein werden.
Verschärfter Regulierungsdruck in Südostasien
Malaysia hat die Kontrolle sozialer Medien in den vergangenen Jahren massiv verstärkt. Online-Glücksspiel, Betrug, Kinderpornographie, Cybermobbing und Inhalte zu Rasse, Religion oder Königshaus gelten als schädlich. Auch TikTok wurde bereits ins Visier genommen - dort wegen zu langsamer Reaktionen auf Falschnachrichten.
Die Behörden machen ernst: "Malaysisches Recht gilt für sie und sie müssen sich daran halten. Wir werden jede Plattform vorladen", betonte Fadzil unmissverständlich. Für Meta bedeutet das wachsenden Compliance-Aufwand in einem wichtigen Wachstumsmarkt.
Reputationsrisiko mit Kostenfolgen
Der Vorwurf mangelnder Kooperation bei der Bekämpfung illegaler Inhalte trifft Meta an einer empfindlichen Stelle. Bereits in der Vergangenheit musste der Konzern milliardenschwere Strafen und Auflagen wegen Datenschutz- und Inhaltsproblemen hinnehmen.
Sollten die malaysischen Behörden tatsächlich Sanktionen verhängen, könnte das Signalwirkung für andere Länder haben. Verschärfte Regulierung bedeutet höhere Compliance-Kosten und mögliche Geschäftseinschränkungen in lukrativen Märkten.
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