Die jüngste Handelseinigung zwischen der EU und den USA sorgt bei Merck-Anlegern für Aufatmen. Der Pharmatitel kletterte kräftig um 2 Prozent auf 114,65 Euro - ein deutliches Signal, dass die Unsicherheit über mögliche Handelshindernisse nun der Vergangenheit angehört.

Der vereinbarte Basiszollsatz von 15 Prozent auf Pharmaprodukte gilt als verkraftbar und war bereits in den Bewertungen eingepreist. Damit fallen die Belastungen deutlich moderater aus als ursprünglich befürchtet.

Bernstein sieht beherrschbare Risiken

Analyst Florent Cespedes von Bernstein Research stuft die 15-prozentigen Zölle als überschaubares Risiko ein. Für einen global aufgestellten Konzern wie Merck bedeutet dies Planungssicherheit in einem der wichtigsten Absatzmärkte weltweit.

Die Einigung umfasst neben Pharmazeutika auch Autos und Halbleiter - ein Zeichen dafür, dass beide Seiten an stabilen Handelsbeziehungen interessiert sind. Für die deutsche Pharmaindustrie ist dies besonders relevant, da der US-Markt einen erheblichen Umsatzanteil ausmacht.

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Sektor profitiert geschlossen

Nicht nur Merck, sondern die gesamte Pharmabranche zeigte sich erleichtert. Sartorius führte sogar das DAX-Tableau an und erhielt zusätzlich eine Hochstufung von Bernstein. JPMorgan-Analyst Richard Vosser sprach von beseitigten Zollsorgen, was die positive Stimmung im Sektor untermauert.

Die Handelserleichterung kommt zu einem günstigen Zeitpunkt, da sich die Pharmaunternehmen auf ihre Kerngeschäfte konzentrieren können, ohne weitere regulatorische Hürden fürchten zu müssen. Für Merck bedeutet dies vor allem Stabilität in der strategischen Ausrichtung auf internationale Märkte.

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