Die Merck-Aktie zeigt sich nach dem jüngsten Absturz leicht erholt – doch der Schein trügt. Hinter der scheinbaren Beruhigung tobt ein erbitterter Kampf zwischen kurzfristigen Patentängsten und langfristigen Innovationshoffnungen. Während eine drastische Analysten-Herabstufung den Titel auf Talfahrt schickte, kontert der Konzern nun mit einer spektakulären Forschungsauszeichnung. Kann Merck die Wende schaffen?

Schock durch doppelte Herabstufung

Die Investmentbank Stifel versetzte Anlegern einen harten Schlag, als sie Merck kürzlich gleich zweifach abstufte – von "Buy" direkt auf "Sell". Der Grund: Das vorzeitige Auslaufen des Patents für das Blockbuster-Medikament Mavenclad droht die Ertragsperspektiven nachhaltig zu trüben.

  • Aktuelle Kursentwicklung: Nach einem Einbruch auf 109 Euro kämpft sich die Aktie mühsam zurück – doch mit rund 111 Euro bleibt sie deutlich unter wichtigen Durchschnittswerten.
  • Langfristige Einbußen: Seit Jahresanfang verlor der Titel über 20%, vom 52-Wochen-Hoch entfernt er sich gar um satte 36%.

Forschungs-Power als Gegennarrative

Mitten in der Krise setzt Merck ein starkes Zeichen: Die Verleihung des Future Insight Prize 2025 an Prof. Magdalena Götz soll demonstrieren, dass der Konzern mehr kann als Patent-Abhängigkeiten.

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Die preisgekrönte Forschung könnte die Medizin revolutionieren:

  • Durchbruch: Umwandlung von Gliazellen in funktionale Nervenzellen
  • Potenzial: Neue Therapieansätze für Hirnschäden
  • Signalwirkung: Merck positioniert sich als Treiber disruptiver Wissenschaft

Zermürbungskampf an der Börse

Derzeit ringen zwei Narrative um die Vorherrschaft:

  1. Die unmittelbare Bedrohung durch Patentverluste
  2. Die langfristige Vision eines Innovationsführers

Die Seitwärtsbewegung der Aktie spiegelt diese Pattsituation perfekt wider. Während die Fundamentaldaten aktuell düster stimmen, könnte die Forschungsstärke langfristig den Ausschlag geben. Doch hat der Markt genug Geduld? Die nächsten Quartalszahlen werden zur Richtungsentscheidung.

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