Mercedes-Benz Aktie: Zoll-Schock und Gewinnangst

Die Mercedes-Benz Aktie steht vor einer entscheidenden Bewährungsprobe. Kurz vor den Quartalszahlen am morgigen Tag zeigt das Papier deutliche Nervosität – und das nicht ohne Grund. Ein toxischer Mix aus drohenden Gewinneinbrüchen und neuen US-Zöllen setzt den Stuttgarter Autobauer unter massiven Druck. Kann der Konzern die düsteren Erwartungen noch übertreffen?
Gewinnwarnung in Sicht?
Der Markt erwartet für das zweite Quartal einen drastischen Rückgang der Kennzahlen. Analysten rechnen mit:
- Deutlichen Einbußen bei Umsatz und Gewinn
- Einer möglichen Halbierung des Ergebnisses je Aktie gegenüber dem Vorjahr
- Weiterem Margendruck durch Kaufzurückhaltung im Premiumsegment
Diese Prognosen spiegeln sich bereits im Kurs wider: Seit dem 52-Wochen-Hoch bei 62,61 Euro im August 2024 hat die Aktie über 15% an Wert verloren. Die jüngste Erholung um knapp 8% innerhalb eines Monats wirkt angesichts der bevorstehenden Zahlen fragil.
US-Zölle als Milliardenfalle
Ein zentraler Belastungsfaktor ist die neue US-Zollpolitik. Die Einführung von 15% Importabgaben auf europäische Fahrzeuge trifft Mercedes mit voller Wucht:
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- Direkte Kostenexplosion: Jährliche Milliardenbelastung für deutsche Hersteller
- Preisspirale: Höhere Endkundenpreise könnten die Nachfrage weiter dämpfen
- Wettbewerbsverzerrung: Amerikanische Hersteller erhalten unfaire Vorteile
"Die Zölle kommen zur denkbar ungünstigsten Zeit", kommentiert ein Branchenkenner. "Die Unternehmen stecken mitten in der teuren Transformation zur E-Mobilität – da fehlt jede finanzielle Luft."
Branche unter Druck
Mercedes steht mit seinen Problemen nicht allein da. Der gesamte Sektor ächzt unter ähnlichen Herausforderungen:
- Stellantis warnte bereits vor Zollfolgen
- Inchcape meldete Nachfrageeinbrüche im Asien-Pazifik-Raum
- Die europäischen Hersteller kämpfen mit überfüllten Lagerbeständen
Die morgigen Zahlen werden zum Lackmustest: Zeigt Mercedes genug Resilienz, um in dieser stürmischen Phase zu bestehen? Oder bestätigt sich die Befürchtung der Anleger, dass der Abschwung erst am Anfang steht?
Mit einem RSI von 71,6 wirkt die Aktie kurzfristig überkauft – eine Korrektur könnte bevorstehen, falls die Ergebnisse die niedrigen Erwartungen nicht übertreffen. Die hohe Volatilität von 31% spricht Bände über die Nervosität der Märkte.
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