Mercedes-Benz Aktie: Elektro-Desaster reißt tiefe Wunde

Die Elektro-Strategie von Mercedes-Benz droht zum milliardenschweren Fehlschlag zu werden. Nach dem Zusammenbruch der US-Nachfrage für die Luxus-E-Modelle EQE und EQS muss der Konzern notgedrungen zurückrudern – und Anleger zahlen die Zeche. Steckt der Stuttgarter Autobauer in einer strategischen Sackgasse?
US-Markt bricht ein: Förderstopp wird zum Desaster
Der Auslauf staatlicher Kaufprämien in den USA hat für Mercedes-Benz fatale Folgen: Der Absatz der Elektro-Oberklassemodelle ist derart eingebrochen, dass die Produktion in den deutschen Werken gedrosselt werden muss. Ein herber Rückschlag für die "Electric Only"-Strategie, die noch vor kurzem als unumstößlich galt.
Die Konsequenz:
- Die Entwicklung einer neuen, reinen E-Plattform wurde gestoppt
- Die Produktion der eigentlich auslaufenden A-Klasse wird bis 2028 verlängert
- Konzernchef Ola Källenius warnt öffentlich vor einem zu schnellen Verbrenner-Ausstieg
Zahlen-Schock: Gewinne brechen ein
Die operative Misere spiegelt sich direkt in den Finanzergebnissen wider. Die jüngsten Quartalszahlen hinterlassen tiefe Narben:
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- Gewinn pro Aktie eingebrochen von 2,95 € auf 0,95 € im Vorjahresvergleich
- Umsatzrückgang um 10% auf 33,15 Mrd. €
- Gewinnwarnung für 2025 mit deutlich niedrigerem Ergebnis als 2024
"Das ist kein kurzfristiges Problem, sondern das Ergebnis einer strategischen Fehlkalkulation", kommentiert ein Marktbeobachter. Die Fokussierung auf hochpreisige E-Luxusmodelle trifft auf eine abflauende globale Nachfrage und immer schärferen Wettbewerb.
Aktie unter Druck: Vertrauen schwindet
Mit 52,45 € notiert die Mercedes-Aktie zwar knapp über dem 50-Tage-Durchschnitt von 51,05 €, doch das große Bild bleibt düster:
- 16% unter dem 52-Wochen-Hoch von 62,61 €
- Gewinneinbruch von fast 70% im Quartal
- Strategische Unsicherheit durch den Elektro-Rückzieher
Die zentrale Frage für Anleger: Kann Mercedes-Benz den Spagat zwischen notwendiger Flexibilität und langfristiger Positionierung im Premium-Segment meistern? Oder droht ein dauerhafter Reputations- und Margenverlust?
Eines ist klar: Die glorreiche Elektro-Zukunft, die noch vor kurzem beschworen wurde, ist vorerst auf Eis gelegt. Stattdessen dominiert der Kampf um Schadensbegrenzung – und der dürfte die Aktie noch länger belasten.
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