Der Stuttgarter Premiumhersteller steht vor einem milliardenschweren Dilemma: Während die EU unbeirrt am Verbrenner-Aus bis 2035 festhält, drohen Mercedes empfindliche Strafzahlungen bei verfehlten Emissionszielen. Die Aktie reagiert nervös – und das aus gutem Grund. Denn was auf den ersten Blick wie ein fernes politisches Thema wirkt, könnte schon bald die Dividende gefährden.

Regulierungsdruck zerrt an den Nerven

Die jüngsten Signale aus Brüssel lassen keinen Zweifel: Das geplante Verbrenner-Verbot kommt wie angekündigt. Für Mercedes bedeutet dies einen Spagat zwischen zwei Welten – während das profitable Geschäft mit Verbrennungsmotoren durch drohende Regulierungen unter Druck gerät, verschlingen Investitionen in die Elektromobilität Milliarden.

Die Kernprobleme im Überblick:
- Drohende Strafzahlungen bei verfehlten Emissionszielen 2025-2027
- Milliardenschwere E-Mobilitäts-Investitionen erforderlich
- Schrumpfendes Geschäft mit profitablen Verbrennern
- Schwaches konjunkturelles Umfeld belastet Absatzerwartungen

Nicht nur Mercedes-Benz kämpft mit dieser Gemengelage – auch BMW und Volkswagen verbuchten Kursverluste von bis zu 1,7 Prozent.

Charttechnik bestätigt den Trend

Wird die Aktie dem Druck standhalten können? Ein Blick auf die technische Analyse nährt weitere Zweifel. Seit Ende August befindet sich der Titel in einem langfristigen Abwärtstrend, der Abstand zur entscheidenden 200-Tage-Linie unterstreicht die negative Tendenz.

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Um das Jahreshoch von 63,17 Euro (11. März) wieder zu erreichen, wäre ein Kursanstieg von über 21 Prozent nötig – bei der aktuellen Gemengelage ein ambitioniertes Ziel. Ein Rutsch unter das Jahrestief würde hingegen ein starkes Verkaufssignal generieren.

Dividende in Gefahr?

Die angespannte Marktlage befeuert bereits Spekulationen über mögliche Auswirkungen auf die Dividende. Das schwache konjunkturelle Umfeld in wichtigen Absatzmärkten verstärkt den Gegenwind zusätzlich. Die kommenden Entscheidungen der EU-Kommission werden maßgeblich über die weitere Richtung der Mercedes-Aktie entscheiden – und damit auch darüber, ob Anleger weiterhin auf stabile Ausschüttungen hoffen können.

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