Der Stuttgarter Automobilkonzern beendet 2025 mit zwei strategischen Weichenstellungen: Eine millionenschwere Zahlung beendet die US-Rechtsstreitigkeiten endgültig, während eine Beteiligung in China den Technologie-Zugang sichert. Die Aktie hält sich dabei stabil über der 60-Euro-Marke.

Die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Zahlung von 120 Millionen US-Dollar beendet Dieselgate-Klagen in den USA
  • Beteiligung an chinesischem KI-Spezialisten Qianli Technology für 191 Millionen US-Dollar vollzogen
  • Jahresschlusskurs bei 60,31 Euro – psychologisch wichtige Marke verteidigt
  • Keine zusätzliche EBIT-Belastung durch bestehende Rückstellungen

Schlussstrich unter Dieselgate

Mit der Zahlung von 120 Millionen US-Dollar an mehrere US-Bundesstaaten legt Mercedes-Benz die letzten zivilrechtlichen Klagen im Zusammenhang mit der Dieselaffäre bei. Die Einigung vom 22. Dezember markiert das Ende jahrelanger juristischer Auseinandersetzungen in Nordamerika.

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Entscheidend für die Bewertung: Die Summe ist durch bestehende Rückstellungen vollständig gedeckt. Das operative Ergebnis des vierten Quartals bleibt damit unberührt. Für Investoren bedeutet das Planungssicherheit – das Risiko weiterer unkalkulierbarer US-Klagen ist vom Tisch.

Technologie-Offensive in China

Nur vier Tage nach der US-Einigung folgte die Meldung zum China-Investment. Die Tech-Sparte hat den Erwerb von 3 Prozent an Qianli Technology für umgerechnet 191 Millionen US-Dollar abgeschlossen. Das Unternehmen entwickelt KI-gestützte Fahrassistenzsysteme und ist eng mit dem Geely-Ökosystem verbunden.

Die Beteiligung verschafft Mercedes direkten Zugang zu lokalen Entwicklungen im autonomen Fahren – ein kritischer Wettbewerbsfaktor auf dem chinesischen Markt. Die Investition unterstreicht die strategische Bedeutung der Volksrepublik für die Software-Strategie des Konzerns.

Technische Ausgangslage stabil

Die Aktie beendete das Handelsjahr bei 60,31 Euro und damit oberhalb der psychologisch wichtigen 60-Euro-Schwelle. Nach einem volatilen Börsenjahr bietet dieser Schlusskurs eine technisch saubere Ausgangslage für Januar. Der Fokus liegt nun auf der operativen Umsetzung: Können die neuen Partnerschaften die Margensicherung im Luxussegment unterstützen und die Technologie-Roadmap beschleunigen?

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