Der französische Wasserstoffpionier McPhy Energy steht kurz vor dem Aus. Nach der gestrigen Anhörung vor dem Handelsgericht Belfort zeichnet sich eine brutale Realität ab: Die Liquidation des Unternehmens ist unvermeidlich. Für Aktionäre bedeutet dies den Totalverlust ihrer Investition.

Gerichtsurteil besiegelt Schicksal

Das Handelsgericht wird am 8. Juli über die letzten Übernahmeangebote entscheiden - doch selbst im Falle einer Übernahme wird das Sanierungsverfahren voraussichtlich in eine Liquidation umgewandelt. Die Konsequenzen?

  • Die Aktie wird von der Euronext Growth Paris delistet
  • Der Aktienwert sinkt auf null
  • Aktionäre gehen leer aus

Die Bilanz ist eindeutig: Die Verbindlichkeiten übersteigen die zu erwartenden Erlöse aus der Verwertung der Vermögenswerte bei weitem.

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Dominoeffekt im Wasserstoffmarkt

Die drohende Pleite sendet Schockwellen durch die Branche. Hype, Betreiber von Wasserstofftaxis in Paris, kündigte bereits den Rückzug aus dem Markt an - mit direkter Verweis auf den Ausfall von McPhy als Lieferant.

Wie konnte es soweit kommen? Trotz voller Auftragsbücher erwiesen sich verzögerte Projekte und ausbleibende Zahlungen als tödliche Kombination. Der einstige Hoffnungsträger der französischen Wasserstoffwirtschaft wird damit zum Mahnmal für die Risiken der Branche.

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