Mayr-Melnhof-Aktie: Keine Entspannung in Sicht!
Für das dritte Quartal musste Mayr-Melnhof Karton am Dienstagmorgen merkliche Rückschritte bei Umsatz und Ertrag melden. 949,5 Millionen Euro konnten eingenommen werden, wovon 2,2 Millionen Euro als Quartalsgewinn hängenblieben. Ein Jahr zuvor konnte noch ein Plus von 14,9 Millionen Euro gemeldet werden. Mayr-Melnhof begründet den Rückschlag mit erwarteten Wartungsstillständen sowie dem Wegfall des Beitrags der Tann-Gruppe.
Letztere verkaufte Mayr-Melnhof im Juni an Evergreen Hill Enterprise und der Erlös in Höhe von 127 Millionen Euro machte sich auch bei der Bilanz bemerkbar. In den ersten neun Monaten konnte der Gewinn von 52,3 Millionen Euro aus dem Vorjahreszeitraum auf nun 166,5 Millionen Euro gesteigert werden. Daraus lässt sich allerdings auch schließen, dass es ohne den Verkauf sehr viel düsterer ausgesehen hätte.
Mayr-Melnhof sieht keine schnelle Besserung
Der Blick nach vorn bleibt bei Mayr-Melnhof eingetrübt. Fortgesetzt werden sollen Sparprogramme, um die Kostem im Griff zu behalten und die Gewinne wieder zu steigern. Eine Entspannung der Marktlage sieht das Management derzeit aber noch nicht kommen. Somit wird weiterhin durch unsichere Gewässer navigiert und statt Wachstum wird den Anlegern eher Stagnation mit vielleicht geringeren Kosten in Aussicht gestellt.
Das reicht nich aus, um die Bullen überzeugen zu können. In Frankfurt reagierten die Anleger ungehalten auf die Zahlen und ließen die Aktie von Mayr-Melnhof um 5,3 Prozent bis auf 75,20 Euro am Dienstagachmittag zurückfallen. Damit wird ein Fragezeichen über die erst im August gestartete und letztlich eher zarte Erholung gesetzt und der Jahr bleibt ein schwieriges Thema.
Hoffen auf Besserung
Trotz der momentan schwachen Zeiten bleibt Mayr-Melnhof ein interessantes Unternehmen. Es ist aber nun mal schwer abhängig von der konjunkturellen Lage. Sobald jene sich aufhellen sollte, was früher oder später sehr wahrscheinlich passieren dürfte, so werden auch die Umsätze und Erträge bei Mayr-Melnhof schon fast unweigerlich wieder ansteigen. Dass das Unternehmen selbst aber noch nicht abzuschätzen weiß, wann es dazu kommen könnte, treibt die Anleger erst einmal in die Defensive.
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