Max Power Mining Aktie: Führungswechsel

Max Power Mining hat einen erfahrenen Branchenveteranen an die Spitze des Aufsichtsrats geholt. Neil McMillan, ehemaliger Chairman von Cameco und langjähriger CEO von Claude Resources, soll die ambitionierten Wasserstoff-Pläne des Unternehmens in Saskatchewan vorantreiben. Doch während die Führungsetage Verstärkung bekommt, zeigt sich die Aktie zuletzt schwach.

Branchenveteran übernimmt

Die Ernennung McMillans ist mehr als nur eine formale Personalentscheidung. Der 73-Jährige bringt jahrzehntelange Erfahrung im Rohstoffsektor mit – als Chairman von Cameco von 2013 bis 2018 und zuvor als CEO von Claude Resources, das er 2014 erfolgreich verkaufte. Diese Expertise soll nun helfen, das Unternehmen durch die komplexe Phase von der Exploration zur möglichen Entwicklung zu navigieren.

Max Power Mining kontrolliert rund 1,3 Millionen Acres an Genehmigungen für die Erkundung von natürlichem Wasserstoff in Saskatchewan. Das Unternehmen positioniert sich als Vorreiter in einem Sektor, der von den globalen Dekarbonisierungszielen profitieren könnte. Die Projekte Lawson und Bracken am sogenannten Genesis Trend werden derzeit vorangetrieben.

Anleger bleiben skeptisch

Die Kursentwicklung spiegelt die Marktskepsis wider. Am Freitag verlor die Aktie weitere 1,56 Prozent auf 0,63 Dollar – der sechste Verlusttag in Folge. Über die letzten zwei Wochen summiert sich das Minus auf rund 21 Prozent.

Das Handelsvolumen fiel unterdurchschnittlich aus, was darauf hindeutet, dass der Verkaufsdruck nachlassen könnte. Die technische Unterstützung bei 0,62 Dollar wurde bislang gehalten.

Wasserstoff-Sektor im Fokus

Der Markt für geologischen Wasserstoff gilt als Zukunftsthema. Branchenberichte prognostizieren erhebliches Wachstum für Technologien zur CO2-Abscheidung und Wasserstoffgewinnung. Max Power will sich mit seiner großen Landfläche früh positionieren – der Weg von der Exploration zur kommerziellen Förderung ist jedoch lang und kapitalintensiv.

Mit McMillan an der Spitze setzt das Unternehmen auf Erfahrung bei der Navigation durch regulatorische Hürden und Kapitalmärkte. Ob dieser Schachzug ausreicht, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Entscheidend werden die Fortschritte bei den Explorationsprojekten sein.