Der Chip-Spezialist Marvell Technology sorgt derzeit für Aufsehen an der Wall Street. Gleich mehrere Analystenhäuser haben ihre Kursziele drastisch angehoben – allen voran UBS und Oppenheimer mit Erhöhungen von über 20 Prozent. Der Grund: Das Unternehmen profitiert massiv vom KI-Boom und hat sich strategisch perfekt positioniert. Doch kann die Aktie die hohen Erwartungen erfüllen?

Analysten-Euphorie erreicht neuen Höhepunkt

Ende Oktober wurde Marvell von einer wahren Flut positiver Analystenbewertungen erfasst. UBS erhöhte das Kursziel von 95 auf 105 US-Dollar – ein Plus von über zehn Prozent. Noch drastischer fiel die Anpassung bei Oppenheimer aus: Hier wurde das Ziel von 95 auf 115 US-Dollar geschraubt, ein Sprung um satte 21 Prozent.

Die Euphorie beschränkt sich nicht auf einzelne Häuser. Bereits im September hatten Needham und die Deutsche Bank ihre Ziele auf 95 beziehungsweise 90 US-Dollar angehoben. Das Ergebnis: 21 Kaufempfehlungen stehen nur 13 Halte-Ratings gegenüber. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei knapp 88 US-Dollar, wobei die Spanne von 58 bis 122 US-Dollar reicht.

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Strategische Wende zahlt sich aus

Der Optimismus hat handfeste Gründe. Im August vollzog Marvell einen strategischen Kahlschlag: Für 2,5 Milliarden US-Dollar verkaufte das Unternehmen sein Automotive-Ethernet-Geschäft an Infineon. Diese Entscheidung ermöglichte es dem Konzern, sich komplett auf das lukrative Geschäft mit Rechenzentren zu fokussieren.

Als zweitgrößter Anbieter von Netzwerk-Chips weltweit steht Marvell im Zentrum des KI-Infrastruktur-Booms. Das Unternehmen entwickelt Prozessoren, Switches und Storage-Controller – genau jene Komponenten, die für den Aufbau von KI-Rechenzentren unverzichtbar sind. Die Nachfrage explodiert förmlich, während Cloud-Anbieter und Unternehmen ihre KI-Kapazitäten masiv ausbauen.

Finanzpower für die KI-Offensive

Die Kriegskasse ist prall gefüllt: Mit den Erlösen aus dem Automotive-Verkauf genehmigte sich Marvell ein Aktienrückkaufprogramm über fünf Milliarden US-Dollar. Zusätzlich läuft bereits ein beschleunigtes Programm über eine Milliarde US-Dollar. Das Management signalisiert damit nicht nur Vertrauen in die eigene Strategie, sondern auch die Bereitschaft, überschüssige Liquidität an die Aktionäre zurückzugeben.

Gleichzeitig fließen massive Investitionen in die Entwicklung. Marvell arbeitet an der nächsten Generation von KI-Infrastruktur-Lösungen und hat bereits Fortschritte bei CXL-Technologien erzielt – einem Standard, der für moderne Rechenzentren kritisch ist.

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