Während JPMorgan am Kaufen festhält, drückt Barclays auf die Verkaufstaste – selten war die Wall Street bei einem Chip-Titel so gespalten wie bei Marvell Technology. Inmitten dieser Verwirrung bleiben Anleger mit der Frage zurück: Schnäppchen oder Falle? Die Antwort könnte in den Bewegungen der großen Player liegen – und die senden gerade widersprüchliche Signale.

Insider kaufen für über 1,5 Millionen Dollar

Wenn das Top-Management tief in die eigene Tasche greift, horchen Anleger auf. CEO Matthew Murphy investierte persönlich über eine Million Dollar in Marvell-Aktien bei rund 77 Euro, COO Chris Koopmans legte weitere 530.000 Dollar nach. Diese Käufe erfolgten nahe dem aktuellen Kursniveau – ein deutliches Zeichen dafür, dass die Führungsetage an eine Unterbewertung glaubt.

Parallel dazu bauten institutionelle Schwergewichte ihre Positionen aus: Vanguard erhöhte seinen Anteil um 1,1%, während kleinere Investmenthäuser ihre Stakes teilweise vervielfachten. Mit 83,51% institutionellem Besitz genießt Marvell außergewöhnlich starken professionellen Rückhalt.

KI-Boom trifft auf Bewertungsdebatte

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Das Herzstück der Kontroverse liegt in der Bewertung: Mit dem 9,7-fachen Umsatz handelt die Aktie deutlich über dem Branchenschnitt von 4,2x, aber weit unter vergleichbaren KI-Profiteuren bei 16x. Die Positionierung im Rechenzentrumsgeschäft – speziell bei maßgeschneiderter KI-Hardware – verspricht enormes Wachstum. Doch der negative KGV von -625 zeigt: Marvell investiert aggressiv, bevor die Gewinne sprudeln.

Deutsche Bank sieht Kurspotenzial bis 90 Euro, Wall Street Zen stufte gerade auf "Kaufen" hoch. Von 36 Analysten vergeben 23 eine Kaufempfehlung, nur 13 raten zum Halten. Das durchschnittliche Kursziel: 93 Euro – rund 11% über dem aktuellen Niveau.

Showdown bei den nächsten Zahlen

Die Aktie steht Jahr-für-Jahr mit minus 34% im Minus, zeigte aber zuletzt Lebenszeichen mit einem Plus von 14% in drei Monaten. Der entscheidende Test steht unmittelbar bevor: Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob Marvells Strategie im KI- und Cloud-Geschäft aufgeht – oder ob die Skepsis der Bären berechtigt ist.

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