Wenn Unternehmenschefs ihr eigenes Geld in die Hand nehmen und Aktien ihrer Firma kaufen, horchen Anleger auf. Genau das passierte bei Marvell Technology: CEO Matt Murphy und weitere Führungskräfte griffen am Donnerstag kräftig zu. Zusammen mit einem milliardenschweren Aktienrückkauf-Programm entsteht ein klares Bild – doch was steckt wirklich hinter diesem Vertrauensbeweis?

Führungsriege investiert eigenes Geld

Die Signale hätten kaum deutlicher sein können: CEO Matt Murphy kaufte 13.600 Aktien seines eigenen Unternehmens am offenen Markt. Begleitet wurde er von CFO Willem Meintjes, COO Chris Koopmans und Data-Center-Chef Sandeep Bharathi. Solche koordinierte Insider-Käufe gelten als starkes Signal dafür, dass das Management die eigene Aktie für unterbewertet hält.

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Die Käufe erfolgten nur einen Tag nach einer noch größeren Ansage: Marvells Verwaltungsrat genehmigte ein neues Aktienrückkauf-Programm über 5 Milliarden Dollar – inklusive eines sofortigen 1-Milliarden-Dollar-Pakets. "Das spiegelt unsere Überzeugung vom Geschäft und dem inneren Wert unserer Aktie wider", erklärte CEO Murphy.

Analysten drehen bei

Auch Wall Street reagierte: Zacks Research stufte die Aktie von "starkem Verkauf" auf "halten" hoch. Die Bank of America bekräftigte ihre positive Einschätzung nach Murphys optimistischen Kommentaren auf einer JP Morgan-Konferenz. Der CEO zeigte sich besonders zuversichtlich für das Datacenter-Geschäft im Jahr 2026.

KI-Boom als Wachstumstreiber

Der Optimismus hat einen konkreten Hintergrund: Marvells Datacenter-Sparte wächst rasant und profitiert vom KI-Boom. Im jüngsten Quartal kletterte der Umsatz in diesem Segment um 69 Prozent. Das Unternehmen positioniert sich mit Produkten für KI-Infrastruktur, kundenspezifischen Chips und optischen Verbindungen in einem der heißesten Tech-Bereiche.

Trotz eines Umsatzsprungs von 57,6 Prozent im Jahresvergleich hatte die Aktie nach den letzten Quartalszahlen gelitten – die Prognose für das dritte Quartal lag leicht unter den Erwartungen. Mit den jüngsten Maßnahmen signalisiert das Management: Die langfristigen Chancen werden unterschätzt.

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