Seltene Erden sind das Gold des 21. Jahrhunderts – und China sitzt am längeren Hebel. Doch genau hier kommt Lynas Corporation ins Spiel. Als wichtigste Alternative zum chinesischen Monopol geriet das Unternehmen in dieser Woche massiv in den Fokus der Wall Street. Gleich zwei Großbanken haben ihre Zurückhaltung aufgegeben und zum Einstieg geblasen. Doch ist der Weg wirklich frei, oder lauert in Malaysia noch eine politische Falle?

Ritterschlag der Großbanken

Es gleicht einem Paukenschlag für den Rohstoff-Spezialisten: In einer bemerkenswerten Doppelschlag haben sowohl die UBS als auch Goldman Sachs ihre Einschätzung radikal geändert. Von einer bisher abwartenden Haltung schwenkten beide Investmenthäuser am 21. November 2025 direkt auf „Strong Buy“ um.

Dieser Stimmungswandel bei den institutionellen Investoren ist kein Zufall. Er signalisiert, dass die großen Player an der Börse das Potenzial von Lynas als strategisches Gegengewicht zu China in der globalen Lieferkette neu bewerten. Das Unternehmen deckt die gesamte Wertschöpfungskette ab – vom Abbau in Australien bis zur Verarbeitung.

Strategisches Ass im Ärmel

Der geopolitische Wind weht Lynas in die Karten. Regierungen und Konzerne suchen händeringend nach Bezugsquellen außerhalb des Reichs der Mitte, um ihre Abhängigkeit zu verringern. Besonders die Produktion von Neodym und Dysprosium macht den Konzern unverzichtbar. Diese Stoffe sind der Treibstoff für Dauermagnete in Elektromotoren und Windkraftanlagen – und damit essenziell für die globale Energiewende.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Lynas?

Obwohl der Umsatz im letzten Geschäftsjahr um 20 Prozent kletterte, drückten hohe Betriebskosten während der Hochlaufphasen neuer Anlagen den Nettogewinn. Doch die Analysten blicken offenbar über diese momentanen Dellen hinweg auf das große strategische Bild.

Das Pulverfass Malaysia

Doch Anleger sollten die Risiken nicht ausblenden: Das operative Herzstück in Malaysia bleibt ein Sorgenkind. Die wichtige Betriebslizenz läuft im März 2026 aus, und Umweltverbände erhöhen den Druck auf die Regierung, diese aufgrund der radioaktiven Rückstände nicht zu verlängern.

Die Aktie spiegelt diesen Nervenkitzel wider. Trotz einer beeindruckenden Verdopplung des Kurses seit Jahresanfang musste das Papier in den letzten 30 Tagen Federn lassen und korrigierte um rund 19 Prozent. Bei einer jährlichen Volatilität von fast 100 Prozent brauchen Investoren starke Nerven.

Die Marschrichtung ist klar: Die strategische Bedeutung für die westliche Welt ist unbestritten, und die Analysten sind überzeugt. Wer hier einsteigt, setzt darauf, dass die politische Notwendigkeit einer China-Alternative am Ende schwerer wiegt als die lokalen Widerstände.

Lynas-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Lynas-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Lynas-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Lynas-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Lynas: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...