Lynas Aktie: Comeback perfekt?
Der australische Seltene-Erden-Spezialist Lynas Rare Earths legt eine beeindruckende Aufholjagd hin. Nachdem die Aktie Anfang November noch unter Druck geriet, zeigt sich nun ein völlig anderes Bild: Binnen weniger Tage schoss der Kurs um über 5 Prozent nach oben – getrieben von einem spektakulären Upgrade einer Großbank und neuen Daten zur globalen Rohstoffknappheit. Steckt dahinter mehr als nur eine kurze Erholung?
UBS schlägt Alarm: Strategische Schlüsselposition
Die Investmentbank UBS hat Lynas diese Woche auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel um satte 17 Prozent auf 17,80 australische Dollar angehoben. Die Begründung: Lynas ist außerhalb Chinas praktisch konkurrenzlos, wenn es um die Produktion schwerer Seltener Erden geht – jener Elemente also, die für Hochleistungsmagnete in Elektroautos und Militärtechnik unverzichtbar sind.
Analyst Dim Ariyasinghe rechnet ab dem Geschäftsjahr 2028 mit zusätzlichen Umsätzen von 700 Millionen australischen Dollar, sobald die laufenden Expansionsprojekte voll anlaufen. Auch Macquarie hatte das Unternehmen bereits Anfang November auf "Outperform" gesetzt – trotz zwischenzeitlicher Turbulenzen bleibt der Markt für Neodym und Praseodym strukturell eng.
Knappheit verschärft sich dramatisch
Zeitgleich sorgt ein aktueller Branchenbericht für Aufsehen: Die Versorgung mit schweren Seltenen Erden wie Dysprosium und Terbium wird immer prekärer. Westliche Nationen stehen vor einem "fundamentalen geologischen Problem" – schlicht gesagt: Es gibt kaum Alternativen zur chinesischen Dominanz. Lynas betreibt die einzige große Raffinerie außerhalb Chinas und baut diese derzeit massiv aus. Ziel: Jährlich 250 Tonnen Dysprosium und 50 Tonnen Terbium zu produzieren.
Diese strategische Schlüsselrolle wird durch das im Oktober besiegelte Abkommen zwischen der Trump-Administration und der australischen Regierung zusätzlich untermauert. Mit einer Pipeline von 8,5 Milliarden Dollar für kritische Rohstoffprojekte rückt Lynas in den Fokus westlicher Lieferketten.
Technisch vielversprechend
Der Kurs hat sich von den Turbulenzen Anfang November, als ein temporärer Handelswaffenstillstand zwischen den USA und China kurzzeitig für Verunsicherung sorgte, vollständig erholt. Mit einem Schlusskurs von 15,71 australischen Dollar liegt die Aktie deutlich über ihrer 50-Tage-Linie. Die nächste psychologisch wichtige Marke: 16,00 Dollar. Analysten sehen weiteres Potenzial von 13 bis 15 Prozent – vorausgesetzt, die regulatorischen Freigaben für die neuen Produktionslinien kommen wie geplant.
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