Nach Kursverlusten von 13,4% im vergangenen Jahr könnte sich bei der Aktie von LVMH jetzt eine Trendwende abzeichnen. Das Long-Szenario: Auf der Oberseite richten sich die Blicke nun auf die runde 700-Euro-Marke, die zusammen mit dem gestrigen Tageshoch bei 700,70 EUR und dem September-Top bei 707,80 EUR den nächsten Bremsbereich bildet. Gelingt dort der Break, wären weitere Kursgewinne bis zum 2023er-Dezember-Hoch bei 755,30 EUR möglich. Auf diesem Niveau dürfte allerdings auch das 2022er-Hoch bei 758,50 EUR bremsend wirken, bevor es in Richtung 800,00 EUR gehen dürfte. Das Short-Szenario: Auf der Unterseite könnte es als Reaktion auf den gestrigen Aufwärtstag zu einem Rücksetzer (Stichwort: Pullback) an die 200-Tage-Linie (aktuell bei 675,82 EUR) kommen. Fällt die Aktie wieder unter die langfristige Trendlinie zurück, würde die offene Kurslücke in den Fokus rücken, die gestern in den Chart gerissen wurde. Vor einem vollständigen Gap-Close (637,20 EUR) wären jedoch weitere Haltestellen am Dezember-Hoch bei 658,80 EUR und am 2024er-Januar-Tief bei 644,00 EUR zu finden. Hält der Abwärtsdruck anschließend an, sollte auf das Volumenmaximum mit der November-Aufwärtstrendgerade und dem mittelfristigen GD100 (626,07 EUR) geachtet werden.

LVMH-5-Jahres-ChartLVMH-5-Jahres-Chart

 

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