Gleich mehrere renommierte Analysehäuser haben sich zum Wochenausklang optimistisch über den Luxusgiganten LVMH geäußert. Goldman Sachs und Bernstein Research sehen Anzeichen für eine Stabilisierung im schwächelnden Kerngeschäft Mode & Lederwaren. Doch können die strategischen Manöver des französischen Konzerns wirklich die Wende einleiten? Die entscheidende Antwort kommt im Oktober.

Goldman Sachs schürt Hoffnungen auf Wendepunkt

Die Investmentbank Goldman Sachs sorgte am Freitag für positive Impulse mit der Erwartung, dass die im Oktober anstehenden Q3-Zahlen einen Wendepunkt für die zentrale Sparte Mode & Lederwaren markieren könnten. Während dieser Bereich im zweiten Quartal noch Umsatzrückgänge verzeichnete, rechnen die Experten für das abgelaufene Quartal mit einer deutlich besseren Entwicklung.

Unterstützung erhielt diese Sichtweise durch Bernstein Research, das seine "Outperform"-Einstufung bestätigte. Die Analysten betonten, dass LVMH trotz der schwächeren Kursentwicklung die erste Wahl im Luxussektor bleibe.

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Die wichtigsten strategischen Weichenstellungen:
- Massive Expansion in Südkorea mit "Maison-Style" Stores von Louis Vuitton und Christian Dior
- Vollständige Übernahme des französischen Wirtschaftsmagazins 'Challenges'
- Neue Partnerschaft mit der Global Fashion Agenda für Nachhaltigkeit
- Diversifizierung weg von den unsicheren Märkten China und USA

Proaktive Antwort auf schwieriges Marktumfeld

Die jüngsten Initiativen sind als Reaktion auf ein sich veränderndes globales Luxusumfeld zu werten. Die Sorge vor einer Nachfrageabkühlung, besonders in Asien, hat den gesamten Sektor belastet. LVMH setzt nun auf geografische Diversifizierung durch den Korea-Fokus und stärkt gleichzeitig durch Medienakquisitionen die Kontrolle über die eigenen Markennarrative.

Mit der aktuellen Notierung von 517,20 Euro liegt die Aktie allerdings noch deutlich unter ihrem Jahreshoch von 757 Euro. Die Investoren warten gespannt auf konkrete Belege für die versprochene Trendwende.

Die Bewährungsprobe steht bevor

Nach den positiven Analystenkommentaren richtet sich der Fokus nun vollständig auf die Q3-Umsatzzahlen im Oktober. Diese sollen als erster handfester Indikator dienen, ob die eingeleiteten Maßnahmen greifen und die erhoffte Stabilisierung im Kerngeschäft tatsächlich eingetreten ist. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob LVMH den positiven Impuls in eine nachhaltige Erholung ummünzen kann.

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