Der globale Luxusgüter-Markt erlebt einen beispiellosen Abschwung – und LVMH sitzt direkt im Epizentrum des Sturms. Was als temporäre Delle gedacht war, entwickelt sich zur strukturellen Krise: Die bisherigen Wachstumsgaranten, amerikanische und chinesische Touristen, bleiben plötzlich weg. Kann der Konzern mit Marken wie Louis Vuitton und Dior noch gegensteuern?

Touristen-Boykott trifft ins Mark

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Im zweiten Quartal brach der organische Umsatz bei Mode und Lederwaren um 9% ein. Verantwortlich ist vor allem der Käuferstreik ausländischer Touristen in Europa und Japan – bisher die Cashcows des Konzerns.

Drei Faktoren verschärfen die Situation:

  • Währungsdrama: Schwacher US-Dollar + starker Yen = teure Einkaufstouren
  • Protektionismus: US-Zölle machen europäische Luxusgüter unattraktiv
  • Nachfrage-Lücke: Einheimische können die Ausfälle nicht kompensieren

"Das Geschäftsmodell steht auf dem Prüfstand", kommentiert ein Branchenkenner die Entwicklung. Tatsächlich zeigt die Krise: LVMH ist abhängiger von globalen Konsumströmen als angenommen.

La Samaritaine: Prestigeprojekt wird zum Milliardengrab

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Während die globale Krise tobt, gerät auch das Pariser Flagschiff-Projekt La Samaritaine in die Schlagzeilen. Das Luxus-Kaufhaus, in das LVMH Milliarden investierte, wird intern bereits als "gescheiterte Wette" bezeichnet. Ein symbolträchtiger Rückschlag – zeigt er doch, dass selbst lokale Großprojekte nicht die erhofften Renditen bringen.

Analysten ziehen Notbremse

Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich warten:

  • Seit Jahresanfang verlor die Aktie über 26% an Wert
  • Aktuell kämpft das Papier knapp oberhalb des 52-Wochen-Tiefs (443,70 €)
  • Die Volatilität schießt auf 36% – ein Zeichen massiver Unsicherheit

"Der Luxus-Sektor steht vor der härtesten Bewährungsprobe seit Jahren", warnt eine Investmentbank und senkte ihre Prognosen. Die große Frage: Handelt es sich um eine vorübergehende Delle – oder das Ende einer Ära? Für LVMH-Chef Bernard Arnault wird es eng: Ohne strategische Neuausrichtung droht der Abwärtstrend zum Dauerzustand zu werden.

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