LVMH Aktie: Zoll-Schock aus den USA verschärft Krise

Der Luxusriese LVMH steckt tief in der Klemme. Während die Franzosen noch mit den schwachen China-Zahlen kämpfen, schlägt jetzt ein neuer Hammer zu: Die USA verhängen 15-prozentige Strafzölle auf französische Luxusgüter. Was bedeutet das für den angeschlagenen Konzern? Und kann sich LVMH aus dem Abwärtsstrudel befreien?
USA setzen zum finalen Schlag an
Die Hiobsbotschaften für LVMH reißen nicht ab. Zusätzlich zu den bereits schwächelnden Kernmärkten haben die Vereinigten Staaten Anfang August neue Zölle in Höhe von 15 Prozent auf französische Luxusgüter verhängt. Besonders betroffen: Champagner und Cognac aus dem LVMH-Portfolio.
Diese Maßnahme trifft den Konzern zur denkbar schlechtesten Zeit. Während die Sparte Weine und Spirituosen ohnehin unter Druck steht, wird sie nun durch künstlich verteuerte Exportpreise zusätzlich belastet.
China-Desaster reißt tiefe Wunden
Der einstige Goldesel entwickelt sich zum Albtraum: Die Verkäufe an chinesische Kunden brachen im zweiten Quartal um dramatische 19 Prozent ein. Auch andere asiatische Märkte wie Japan und Korea zeigen deutliche Schwäche.
Besonders schmerzhaft für LVMH: Der Rückgang betrifft nicht nur das Preissegment, sondern vor allem die Verkaufsvolumen. Das deutet auf eine nachlassende Markenstärke hin – ein gefährliches Signal für einen Luxuskonzern.
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Kerngeschäft Mode und Lederwaren kollabiert
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
- Fashion & Leather: Organischer Umsatzrückgang von 9 Prozent
- Operative Marge: EBIT-Marge sackt um 340 Basispunkte auf 23,1 Prozent ab
- Gewinneinbruch: Primär durch sinkende Verkaufsvolumen verursacht
- Aktienkurs: Verlust von über einem Viertel seit Jahresbeginn
Teufelskreis der sinkenden Profitabilität
Das Management steht vor einem Dilemma: Entweder die schrumpfenden Margen akzeptieren oder mit Preiserhöhungen die Nachfrage weiter abwürgen. Die US-Zölle verschärfen diese Zwickmühle zusätzlich.
Während Beauty-Sparte und Sephora noch eine gewisse Stabilität zeigen, können sie das Desaster in den Kernbereichen Mode, Lederwaren und Spirituosen kaum auffangen. Bei einem aktuellen Kurs von rund 461 Euro liegt die Aktie bereits fast 40 Prozent unter ihrem Jahreshoch – und ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
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