Die LVMH-Aktie kämpft ums Überleben – zumindest charttechnisch. Der Luxusgigant steht nur knapp über seinem 52-Wochen-Tief von 443,70 Euro, nachdem er seit Jahresanfang ein Viertel seines Wertes eingebüßt hat. Doch gibt es erste Anzeichen, dass die Käufer zurückkehren. Wird die Verteidigungslinie bei 475 Euro halten?

Technische Lage: Alarmstufe Rot

Die mittelfristigen Trends sprechen eine klare Sprache:

  • Die Aktie notiert deutlich unter ihren abwärtsgerichteten 50-, 100- und 200-Tage-Durchschnitten
  • Der RSI von 45,2 signalisiert weder Überverkauftheit noch starke Kaufimpulse
  • Die hohe Volatilität von fast 30% zeigt die Nervosität der Anleger

Ein Bruch des 52-Wochen-Tiefs könnte den Abwärtstrend beschleunigen. Doch die jüngste Stabilisierung bei 473 Euro deutet auf ersten Käuferwiderstand hin.

Fundamentale Lichtblicke im Sturm

Trotz des charttechnischen Drucks gibt es Hoffnungsträger:

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  • Starkes Wachstum im Brillensegment
  • KI-getriebene Effizienzsteigerungen
  • Widerstandsfähigkeit gegen makroökonomische Herausforderungen

Diese Faktoren könnten erklären, warum die Aktie zuletzt die 475-Euro-Marke verteidigte – ein Niveau, das sich in den letzten Wochen als psychologisch wichtig erwiesen hat.

Entscheidungswoche steht bevor

Die kommenden Tage werden zeigen, ob LVMH den Boden gefunden hat oder weiter in die Tiefe rauscht. Während die technischen Indikatoren weiterhin warnen, könnten die fundamentalen Stärken des Konzerns für eine überraschende Wende sorgen. Einzig die schwache Nachfrage in Asien und regulatorische Unsicherheiten in Italien trüben das Bild.

Steht der Luxusriese vor einer Trendwende – oder vor dem nächsten Tiefschlag? Die Antwort könnte schon diese Woche kommen.

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