Während viele Marktteilnehmer noch skeptisch auf die Lufthansa blicken, prescht die UBS mit einer klaren Ansage vor: Kaufempfehlung bestätigt, Kursziel auf 9,50 Euro angehoben. Die Schweizer Analysten sehen fundamentale Stärke, wo andere nur Gegenwind wittern. Doch kann die Fluggesellschaft die hohen Erwartungen tatsächlich erfüllen – oder ist die Euphorie verfrüht?

Analysten gegen den Strom: Warum jetzt kaufen?

Die UBS-Experten schwimmen bewusst gegen die allgemeine Marktstimmung. Ihre Begründung: Die Bilanzqualität überzeugt, die Dividendenrendite lockt, und der Markt unterschätzt die strategische Robustheit des Konzerns. Mit einem Kursziel von 9,50 Euro sehen die Analysten Luft nach oben – immerhin über 29 Prozent Potenzial gegenüber dem aktuellen Kurs von 7,35 Euro.

Die zentrale These: Während der Markt noch auf kurzfristige Belastungsfaktoren starrt, läuft im Hintergrund bereits die operative Trendwende. Die Frage ist nur: Haben die Optimisten Recht?

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Operative Wende trotz Gewinnrückgang

Die jüngsten Quartalszahlen lesen sich auf den ersten Blick ernüchternd. Niedrigere Ticketpreise und verschärfter Wettbewerb drückten auf den Gewinn. Doch hinter den Kulissen zeichnet sich ein anderes Bild ab:

  • Passagierzahlen steigen deutlich – die Nachfrage ist da
  • Kosten für Flugunregelmäßigkeiten um 43% gesenkt – operative Effizienz nimmt zu
  • Sparprogramm zeigt Wirkung – Kostenseite stabilisiert sich
  • Freier Cashflow versechsfacht auf 818 Millionen Euro – finanzielle Luft zum Atmen

Genau diese Faktoren sind es, die UBS überzeugen. Während die Erlösseite unter Druck bleibt, gewinnt Lufthansa die Kontrolle über ihre Kostenstruktur zurück. Für langfristig orientierte Anleger könnte das der entscheidende Unterschied sein.

Streikgefahr vorerst gebannt

Ein weiterer Unsicherheitsfaktor wurde zumindest temporär entschärft: Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit verzichtet vorerst auf konkrete Streikdrohungen im Streit um die Altersversorgung. Das Unternehmen erhält mehr Zeit für ein verbessertes Angebot. Flächendeckende Flugausfälle, die das operative Geschäft massiv belasten würden, sind damit zunächst vom Tisch.

Diese Entspannung dürfte gerade institutionellen Investoren gefallen, die das Streikrisiko als eines der größten Unsicherheitselemente bewerteten. Mit neutralem RSI von 45,2 und einer Volatilität von knapp 40 Prozent bleibt die Aktie zwar anfällig für Schwankungen – doch das fundamentale Bild hellt sich auf.

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