Lufthansa Aktie: Streik-Chaos zur Unzeit

Ausgerechnet zum Ferienbeginn in Flandern eskaliert die Lage für die Lufthansa dramatisch. Ein Generalstreik des Sicherheitspersonals am Flughafen Brüssel legt die Tochter Brussels Airlines komplett lahm – und das ausgerechnet in der gewinnträchtigsten Phase des Jahres. Während andere Airlines von der Hochsaison profitieren, häufen sich bei dem deutschen Konzern die Millionenverluste. Gleichzeitig bekräftigt JPMorgan seine düstere Prognose für die Aktie. Droht der Lufthansa jetzt das Absturz-Szenario?
Totalausfall am wichtigsten Drehkreuz
Der Streik trifft Brussels Airlines mit voller Wucht. Sämtliche Abflüge am belgischen Drehkreuz wurden für den gesamten Mittwoch gestrichen. Ein kompletter Stillstand, der nicht nur Tausende Passagiere strandet, sondern auch die Kassen der Lufthansa-Tochter belastet.
Allein dieser eine Streiktag kostet Brussels Airlines rund 4 Millionen Euro – und das zusätzlich zu den bereits aufgelaufenen 8 Millionen Euro durch frühere Protestaktionen. Die Rechnung ist brutal: Binnen kürzester Zeit summieren sich die Verluste auf 12 Millionen Euro.
Timing könnte nicht schlechter sein
Besonders bitter: Der Ausfall fällt exakt auf den Beginn der Sommerferien in Flandern. Statt dringend benötigter Einnahmen in der lukrativsten Saison des Jahres sammeln sich nun Kosten für Umbuchungen und Kompensationen an. Was normalerweise die Bilanz aufpolieren würde, wird zur zusätzlichen Belastung.
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Analysten sehen schwarz
Parallel verschärft sich die Lage durch ein vernichtendes Urteil von JPMorgan. Die US-Bank bestätigt ihre negative Haltung zur Lufthansa-Aktie:
- Rating: "Underweight"
- Kursziel: Nur 5 Euro
- Ausblick: Schwache Umsatzentwicklung erwartet
Die Kombination aus operativen Störungen und pessimistischen Analystenstimmen setzt die Aktie unter massiven Druck. Mit einem aktuellen Kurs von 6,99 Euro liegt sie bereits deutlich über dem JPMorgan-Kursziel – ein Warnsignal für weitere Verluste.
Die Lufthansa steckt in einem Teufelskreis: Während die Konkurrenz von der Hochsaison profitiert, kämpft der Konzern mit Streiks, Ausfällen und düsteren Prognosen. Das Timing könnte für die angeschlagene Airline kaum ungünstiger sein.
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