Der Lufthansa-Konzern plant ein bemerkenswertes Steuer- und Zollmanöver: Künftige Boeing-Käufe sollen über die Schweizer Tochter Swiss abgewickelt werden. Was auf den ersten Blick wie ein simpler Buchhaltungstrick aussieht, könnte sich als cleverer Schachzug gegen drohende US-Strafzölle erweisen.

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Rund 100 Boeing-Maschinen im Wert von 21 Milliarden Franken stehen in den nächsten sieben Jahren auf der Lufthansa-Einkaufsliste. Statt wie bisher über Leasingfirmen in Tiefsteuergebieten wie Malta oder Irland zu beschaffen, soll die Schweizer Tochter als Zwischenhändler fungieren.

Politisches Kalkül statt Kosteneinsparung

Der wahre Clou: Die Jets würden gar nicht für Swiss fliegen, sondern für andere Lufthansa-Airlines. Trotzdem könnte das Manöver das US-Handelsbilanzdefizit mit der Schweiz optisch reduzieren – ein Signal, das in Zeiten verschärfter Handelskonflikte durchaus Wirkung zeigen könnte.

Swiss-Chef Jens Fehlinger war bereits vergangene Woche in Washington und führte Gespräche mit US-Außenminister Marco Rubio. Thema: mögliche Lösungen für drohende Strafzölle. Die Gespräche betrafen konkret die "Rahmenbedingungen für die Einfuhr von Flugzeugen", wie ein Swiss-Sprecher bestätigte.

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