Die Lufthansa steckt in einem teuren Dilemma: Während nagelneu Boeing 787 Dreamliner fertig montiert am Boden stehen, müssen uralte Spritfresser weiter abheben. Jeder Tag dieser kostspieligen Warteschleife nagt an der Marge des Konzerns. Doch das eigentliche Problem liegt tiefer – es gefährdet sogar die Premium-Strategie.

Millionenschwere Warteschleife

Der Kern des Problems ist simpel, aber teuer: Mehrere hocheffiziente Boeing 787 Dreamliner sind längst fertig montiert, doch ihre Auslieferung und Indienststellung bei der Lufthansa verzögert sich erheblich. Die Folge? Veraltete Kostenfresser wie die Boeing 747-400 oder der Airbus A340-300 müssen deutlich länger als geplant in der Luft bleiben.

Diese Oldtimer der Lüfte sind wahre Geldvernichter. Ihr Treibstoffverbrauch und Wartungsaufwand liegen weit über dem der modernen Dreamliner. Jeden Tag, den die neuen Maschinen ungenutzt am Boden stehen, steigen die operativen Kosten – und belasten die Margen direkt.

Premium-Strategie in Gefahr?

Doch die Verzögerungen haben noch eine strategische Dimension: Sie bremsen auch die Einführung der neuen "Allegris"-Kabine aus, einem zentralen Baustein der Premium-Offensive. Während die Konkurrenz im lukrativen Business- und First-Class-Segment vorprescht, verliert die Lufthansa wertvolle Zeit im Kampf um zahlungskräftige Kunden.

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Die Kernprobleme im Überblick:

  • Anhaltende Verzögerungen bei der Einflottung neuer Boeing 787-9 Dreamliner
  • Steigende Betriebskosten durch erzwungenen Weiterbetrieb veralteter Langstreckenflüge
  • Verlangsamte Kabinen-Modernisierung schwächt Position im Premium-Segment
  • Ungewisse Zeitpläne für die Flottenerneuerung

Teure Hängepartie ohne Enddatum

Der Konzern sitzt in der Warteschleife fest. Selbst nach der ersten Dreamliner-Auslieferung wird es weitere Zeit brauchen, bis die Maschine vollständig in den Flugbetrieb integriert ist. Analysten und Investoren verfolgen gespannt, wie lange sich diese kostspielige Hängepartie noch hinzieht – schließlich beeinflusst sie die Profitabilität unmittelbar.

Die Modernisierung der Langstreckenflotte, einst als Effizienzmotor geplant, wird zur operativen Hypothek. Bleibt die Frage: Wann können die Dreamliner endlich abheben und die Kostenfalle schließen?

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