Die Spannungen im Nahen Osten setzen der Airline-Branche massiv zu. Nach den jüngsten militärischen Auseinandersetzungen zwischen den USA und dem Iran haben mehrere Golfstaaten ihre Lufträume geschlossen - ein Albtraum für internationale Fluggesellschaften.

Bahrain, Kuwait und Katar sperrten vorsorglich ihre Lufträume und legten den Flugverkehr lahm. Das bahrainische Verkehrsministerium ordnete die sofortige Aussetzung aller Flugbewegungen an, während Kuwait seine Entscheidung mit der "Sicherheit des Landes" begründete. Für Lufthansa bedeutet das: wichtige Flugrouten nach Asien sind blockiert oder müssen mit kostspieligen Umwegen bewältigt werden.

Ölpreis-Schock belastet zusätzlich

Der Kerosinpreis schnellte durch die geopolitischen Verwerfungen in die Höhe. Während Energiekonzerne wie Shell von steigenden Ölpreisen profitieren könnten, trifft es Airlines doppelt hart: höhere Treibstoffkosten bei gleichzeitig eingeschränkten Flugrouten.

Die Unsicherheit über die weitere Eskalation des Konflikts macht eine verlässliche Routenplanung nahezu unmöglich. Besonders betroffen sind Langstreckenverbindungen, die normalerweise über den Luftraum der Golfregion führen. Alternative Routen bedeuten längere Flugzeiten, höheren Spritverbrauch und zusätzliche Kosten.

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Branche unter Druck

Nicht nur Lufthansa kämpft mit den Auswirkungen - auch Konkurrent TUI steht unter Druck. Die Reisebranche reagiert nervös auf jede weitere Verschärfung der Lage. Investoren fürchten, dass sich der Konflikt ausweitet und noch mehr Lufträume gesperrt werden könnten.

Der DAX könnte zwar von Entspannungssignalen profitieren, sollte sich eine Waffenruhe abzeichnen. Doch für Airlines bleibt die Situation angespannt: Jeder Tag mit gesperrten Lufträumen kostet Millionen und belastet die ohnehin unter Druck stehenden Gewinnmargen zusätzlich.

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