Lufthansa Aktie: Anhaltender Erfolgsrekord!
Der deutsche Luftfahrtriese überrascht zum Wochenstart mit gleich mehreren positiven Signalen. Nachdem Lufthansa monatelang mit Kostenexplosionen und Streckenstreichungen kämpfte, kommt jetzt die Wende: Der Abbau des innerdeutschen Flugnetzes wird gestoppt. Noch mehr: Der Konzern geht international in die Offensive und mischt im Bieterkampf um eine europäische Airline mit. Steckt hinter dem heutigen Kurssprung von über 2 Prozent mehr als nur kurzfristige Euphorie?
Steuerentlastung rettet Inlandsnetz
Die wichtigste Nachricht für Anleger: Lufthansa streicht vorerst keine weiteren innerdeutschen Verbindungen mehr. Der Grund für diese Kehrtwende liegt in einer erfolgten Steuerentlastung, die den Betrieb dieser Strecken wieder wirtschaftlich macht.
Hintergrund: In den vergangenen Monaten hatte der Konzern massiv im Heimatmarkt zurückgebaut. Steigende Standortkosten und Gebühren machten viele Inlandsrouten unprofitabel. Die nun erfolgte steuerliche Entlastung nimmt diesen Druck von der Bilanz.
Die Bedeutung für die Aktie:
- Sofortiger Stopp weiterer Streichungen stabilisiert das Kerngeschäft
- Margenperspektive im Heimatmarkt verbessert sich spürbar
- Planungssicherheit für das Sommergeschäft kehrt zurück
Die Börse wertet diese Entwicklung als klares Kaufsignal – der operative Gegenwind im wichtigsten Heimatmarkt lässt nach.
Atlantik-Offensive: Kampf um TAP Portugal
Doch Lufthansa schaut nicht nur nach innen. Der Konzern steigt offiziell in den Bieterkampf um die portugiesische Airline TAP Air Portugal ein. Das strategische Kalkül dahinter ist eindeutig: Aufbau eines neuen "Atlantik-Drehkreuzes".
Eine erfolgreiche Übernahme würde Lufthansa Zugang zu den lukrativen Routen nach Südamerika und Afrika verschaffen. Portugal ist geografisch ideal positioniert für Transatlantik-Verbindungen – ein Vorteil, den die deutschen Hubs Frankfurt und München nicht bieten können.
Der Markt honoriert diese Expansionspläne. Analysten sehen darin langfristiges Wachstumspotenzial, das über die aktuelle Konjunkturschwäche hinausweist. Gleichzeitig zeigt der Schritt: Lufthansa ist finanziell wieder handlungsfähig genug für größere M&A-Transaktionen.
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Bewegung im Tarifkonflikt
Auch im festgefahrenen Streit mit der Pilotengewerkschaft kommt Bewegung. Das Management legte einen neuen Gegenvorschlag vor. Zwar weist Lufthansa die Maximalforderungen weiterhin zurück, doch die proaktive Haltung signalisiert Kompromissbereitschaft.
Warum das wichtig ist: Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür – traditionell die umsatzstärkste Phase für Airlines. Streiks in diesem Zeitfenster würden den Jahresabschluss massiv belasten. Die neue Verhandlungsbereitschaft reduziert dieses Risiko spürbar.
Strategische Weichenstellungen
Neben den Schlagzeilen arbeitet Lufthansa an weiteren Stellschrauben:
- Bahn-Kooperation: Der Ausbau der Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn soll Zubringer-Verkehre auf die Schiene verlagern. Das Ergebnis: Mehr freie Slots für profitable Langstreckenflüge
- Bundeswehr-Partnerschaft: Zusage zur Kooperation im Nato-Bündnisfall unterstreicht systemrelevante Bedeutung
- Versorgungssicherung: Neuer Vertrag über 60.000 Tonnen Kerosin mit chinesischem Ölhändler stabilisiert Treibstoffkosten
Diese Maßnahmen mögen einzeln unspektakulär wirken – in der Summe zeigen sie jedoch ein Management, das auf allen Ebenen an der Profitabilität arbeitet.
Nachhaltiger Aufwärtstrend?
Die heutige Kursreaktion ist mehr als nur ein technischer Rebound. Die Kombination aus politischer Rückendeckung (Steuern), offensiver Wachstumsstrategie (TAP) und operativer Disziplin (Kostenmanagement) überzeugt institutionelle Investoren.
Der entscheidende Faktor bleibt der Tarifkonflikt: Gelingt eine Einigung ohne massive finanzielle Zugeständnisse, könnte die Aktie den Befreiungsschlag schaffen. Mit einem Plus von über 30 Prozent seit Jahresbeginn läuft die Erholung bereits – doch das volle Potenzial ist noch nicht ausgeschöpft.
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