Der US-Rüstungsriese Lockheed Martin steckt in einem Dilemma: Während das Unternehmen mit lukrativen Regierungsaufträgen und internationalen Partnerschaften glänzt, drohen gleichzeitig schwere juristische Folgen aus vergangenen Skandalen. Kann der Konzern die Wende schaffen?

Klagewelle erschüttert Investorvertrauen

Aktuell bereitet vor allem eine Sammelklage den Anlegern Kopfzerbrechen. Bis zum 26. September 2025 können sich Aktionäre als Hauptkläger registrieren, die zwischen Januar 2024 und Juli 2025 Wertpapiere des Unternehmens erworben haben. Der Vorwurf: Lockheed Martin soll falsche Angaben gemacht und über keine wirksame interne Kontrolle verfügt haben.

Hintergrund ist der spektakuläre Gewinneinbruch im zweiten Quartal, bei dem das Unternehmen steuerliche Verluste in Höhe von 1,6 Milliarden Dollar aus geheimen Programmen offenlegte. Die rechtlichen Konsequenzen dieses Debakels belasten die Aktie weiterhin schwer.

"Golden Dome" bringt Milliardenaufträge

Doch es gibt auch Lichtblicke: Lockheed sichert sich eine Schlüsselrolle im ehrgeizigen "Golden Dome"-Raketenabwehrsystem der US-Regierung. Das 175 Milliarden Dollar schwere Projekt sieht vor, im Mittleren Westen der USA ein großflächiges Raketenabwehrfeld zu errichten.

Der Rüstungskonzern soll die sogenannten "Next Generation Interceptors" liefern – eine prestigeträchtige Aufgabe, die Lockheeds Position als führender Rüstungszulieferer zementiert.

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Globale Expansion läuft auf Hochtouren

Parallel diversifiziert das Unternehmen sein Geschäft international:

  • Auf den Philippinen erweitert Lockheed sein Angebot für F-16-Kampfjets und kooperiert mit der Southern Methodist University im Bereich digitale Innovationen.
  • In Indien beteiligt sich der Konzern an einem Halbleiterwerk, das fortschrittliche 3D-Glasverpackungen für Chips produzieren soll – ein strategischer Schritt in den Hightech-Sektor.

Doch trotz dieser positiven Entwicklungen bleibt die Aktie ein Sorgenkind: Seit Jahresanfang verlor sie über 20% an Wert und liegt deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Die jüngsten Rechtsstreitigkeiten könnten die Erholung weiter verzögern – es bleibt spannend, ob die neuen Großaufträge die Wende bringen können.

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