Lockheed Martin Aktie: Auftragsboom
Lockheed Martin hat gleich mehrere große Verträge an Land gezogen und baut seine Produktionskapazitäten weltweit aus. Das US-Verteidigungsministerium sichert dem Konzern über eine Milliarde Dollar für die F-35-Produktion zu, während in Australien und Indien neue Fertigungsstandorte anlaufen. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Der Auftragsbestand wächst weiter – trotz zuletzt schwankender Kurse.
Pentagon zahlt 1,14 Milliarden Dollar
Das größte Einzelvorhaben ist eine Vertragsaufstockung der US-Marine über 1,14 Milliarden Dollar. Das Geld fließt in sogenannte "Long Lead"-Komponenten für die F-35-Kampfjets der Produktionslose 20 und 21. Konkret geht es um Bauteile, Materialien und Komponenten für insgesamt 198 neue Flugzeuge – 65 für Los 20 und 133 für Los 21.
Die Jets gehen an die US-Luftwaffe, Marine und Marineinfanterie sowie an internationale Partner im Rahmen von Rüstungsexporten. Die Fertigstellung ist bis Dezember 2030 terminiert, wobei 59 Prozent der Arbeiten am Standort Fort Worth in Texas erfolgen. Damit hat Lockheed Martin Planungssicherheit für die F-35-Produktion bis zum Ende des Jahrzehnts.
Raketenproduktion startet in Australien
Parallel dazu baut Lockheed Martin seine globale Fertigungsstruktur aus. In Australien beginnt noch in diesem Jahr die Produktion von GMLRS-Raketen (Guided Multiple Launch Rocket System) am Standort Port Wakefield. Es ist erst die zweite Produktionsstätte weltweit für diese Waffensysteme – neben dem Hauptwerk in Camden, Arkansas.
Die australische Regierung investiert gezielt in die heimische Produktion von Lenkwaffen. Für Lockheed Martin bedeutet das kürzere Lieferwege in die Indo-Pazifik-Region und eine Entlastung der Lieferketten angesichts der weltweiten Nachfrage nach Munition.
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Indien-Partnerschaft liefert 250. Heckleitwerk
In Indien hat die Kooperation mit Tata Lockheed Martin Aerostructures Limited einen weiteren Meilenstein erreicht. Das gemeinsame Werk in Hyderabad lieferte das 250. Heckleitwerk für die Transportmaschine C-130J Super Hercules aus. Jedes weltweit neu ausgelieferte Flugzeug dieses Typs trägt mittlerweile ein in Indien gefertigtes Tail Assembly.
Zusätzlich eröffnete Lockheed Martin am Freitag ein neues Hyperschall-Integrationslabor in Huntsville, Alabama. Die 17,1 Millionen Dollar teure Anlage auf 17.000 Quadratfuß Fläche soll die Entwicklung von Hyperschallwaffen beschleunigen – ein Schwerpunkt der US-Verteidigungsstrategie.
Institutionelle Investoren stocken auf
Trotz kurzfristiger Kursschwankungen zeigen institutionelle Anleger weiter Interesse. So hat SCS Capital Management im zweiten Quartal seine Position um rund 286 Prozent ausgebaut. Die Unternehmensprognose für das Geschäftsjahr 2025 liegt bei einem Gewinn je Aktie zwischen 22,15 und 22,35 Dollar.
Die jüngsten Großaufträge und Produktionserweiterungen unterstreichen die langfristige Nachfrage nach Rüstungsgütern. Lockheed Martin sichert sich durch die Verlagerung von Fertigungskapazitäten in Partnerländer gegen regionale Störungen ab und festigt seine Position als globaler Systemlieferant.
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