Lockheed Martin untermauert seine Dominanz im Verteidigungssektor mit substanziellen Neuigkeiten. Neben einer angehobenen Dividende und verbesserten Jahreszielen sorgt vor allem ein neuer Milliarden-Auftrag für das wichtige F-35-Programm für Aufsehen. Angesichts der Kursverluste seit Jahresbeginn stellt sich für Anleger die Frage: Reichen diese operativen Erfolge für eine nachhaltige Stabilisierung der Aktie?

Planungssicherheit bis 2030

Das US-Verteidigungsministerium hat Lockheed Martin einen bedeutenden Vertragszusatz im Wert von 1,14 Milliarden Dollar gewährt. Diese am Wochenende finalisierte Vereinbarung ermöglicht die Beschaffung von Materialien und Komponenten mit langen Vorlaufzeiten für die Produktion der F-35 Lightning II.

Konkret deckt die Finanzierung die Produktionsblöcke (Lots) 20 und 21 ab, was insgesamt knapp 200 Flugzeuge für die US-Streitkräfte sowie internationale Partner umfasst. Dieser Schritt ist für das Unternehmen von strategischer Bedeutung, da er die Auslastung des größten Luftfahrtsegments bis Dezember 2030 sichert und Investoren eine klare Umsatzperspektive bietet.

Technologischer Durchbruch und globale Lieferkette

Neben den finanziellen Impulsen meldet der Rüstungskonzern technische Fortschritte. In Zusammenarbeit mit dem europäischen Raketenhersteller MBDA wurden Integrationstests für die "Meteor"-Rakete erfolgreich abgeschlossen. Diese Luft-Luft-Lenkwaffe mit hoher Reichweite erhöht die Schlagkraft der F-35A erheblich, was insbesondere für europäische Betreiber des Tarnkappenjets ein wichtiges Kaufargument darstellt.

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Parallel dazu stärkt Lockheed seine industrielle Basis in Indien. Das dortige Joint Venture lieferte kürzlich das 250. Leitwerk für die C-130J Super Hercules aus. Dieser Meilenstein unterstreicht die Stabilität der globalen Lieferketten, die in der Branche zuletzt oft ein Sorgenkind waren.

Prognoseanhebung und Dividenden-Boost

Die operative Stärke schlägt sich nun auch in den Zahlen nieder. Lockheed Martin hat seine Prognose für das Gesamtjahr 2025 nach oben korrigiert:
* Umsatz: Erwartet werden nun 74,25 bis 74,75 Milliarden Dollar.
* Gewinn je Aktie (EPS): Die Spanne steigt auf 22,15 bis 22,35 Dollar.

Zusätzlich profitieren Aktionäre direkt von der positiven Cashflow-Entwicklung: Die Quartalsdividende wurde auf 3,45 Dollar je Aktie angehoben, was einer annualisierten Ausschüttung von 13,80 Dollar entspricht. Dies resultiert in einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent.

Fazit

Trotz der positiven fundamentalen Nachrichten notiert die Lockheed Martin Aktie mit einem Schlusskurs von 388,45 Euro weiterhin deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Der Rückgang von über 17 Prozent seit Jahresanfang zeigt, dass der Markt noch skeptisch ist. Die Kombination aus gefüllten Auftragsbüchern, angehobener Guidance und stabilisierten Lieferketten liefert jedoch starke Argumente dafür, dass der Konzern operativ auf Kurs ist, um den jüngsten Abwärtstrend zu brechen.

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